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02.03.2018 Positive Aussichten für nordische Immobilienmärkte in 2018

Seit Jahren gibt es eine stetig steigende Investorennachfrage in den vier nordeuropäischen Ländern (Nordics). Vorläufiger Höhepunkt war das vergangene Jahr: mit rund 43,3 Mrd. € Transaktionsvolumen (2016: 43,1 Mrd. €, 2015: 32,8 Mrd. €) wurden so viele Immobilien gehandelt wie noch nie in den letzten 25 Jahren. Im letzten Jahr flossen 3,4 Mrd. € in europäische Immobilien außerhalb der nordischen Länder. Im Fokus der Anleger stehen nach wie vor die Kernmärkte, aber die B-Standorte gewinnen weiter an Dynamik.

Was im aktuellen Catella Market Tracker Nordic Markets 2018 ebenfalls deutlich zu Tage tritt:

• In allen Ländern sind die Anteile internationaler Investoren – zum Teil sehr deutlich - nach oben gegangen. Den stärksten Anstieg verzeichnete dabei Finnland auf 73% in 2017, kommend von 31% im Jahr davor. Auch Dänemark überschritt die 50% Marke, gefolgt von Norwegen 43% und Schweden 13%.

• Auch im Bereich der investierten Asset-Klassen zeigt sich eine gewisse Heterogenität. In Norwegen und Finnland wurde primär in Büroimmobilien investiert, in Dänemark und Schweden hingegen waren Wohnimmobilien die beliebteste Asset-Klasse unter den Investoren. Allerdings liegt der Anteil der transaktierten Logistikimmobilien in den Ländern auf vergleichbarer Höhe.

• Mit einer durchschnittlichen Bürospitzenrendite von 3,50 % ist Stockholm der teuerste Bürostandort unter den nordeuropäischen Städten. Die höchste Rendite wiederum wird in der finnischen Stadt Turku (7,25%) erzielt.

• Ein ähnliches Bild bietet sich beim Blick auf die Einzelhandelsrenditen: hier repräsentiert Kopenhagen mit 3,25 % die niedrigsten Renditen, gefolgt von Stockholm (3,50 %). Der Renditeabstand zwischen Büro und Einzelhandelsimmobilien ist auch in den Nordics weiter gesunken und liegt im Durchschnitt der zwölf untersuchten Märkte bei lediglich 18 Basispunkten (4,88 % Büro; 4,70 % Einzelhandel).

„Im Laufe des Jahres erwarten wir in fast allen nordeuropäischen Märkten stabil oder leicht steigende Büromieten“, sagt Dr. Thomas Beyerle, Head of Group Research bei Catella. Derzeitiger Spitzenreiter mit einer Spitzenmiete von 60,60 €/m² ist Stockholm, der niedrigste erzielte Wert liegt in der Stadt Odense in Dänemark (11,20 €/m²). „Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Büroflächen ist in den meisten Städten mit einem leichten Rückgang der Leerstandsquoten zu rechnen“, fährt Beyerle fort.





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