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13.09.2018 Abschlagszahlung überholtes Konzept: 2,2 Mrd. Stromrückzahlung 2017

Die jährliche Stromrechnung gleicht für die meisten Deutschen einer Wundertüte, die mal eine willkommene Rückzahlung, mal eine satte Nachzahlung bereithält. Laut einer repräsentativen Umfrage von Fresh Energy (https://www.getfresh.energy/), dem ersten voll digitalen Stromanbieter Deutschlands auf Smart Meter-Basis, hätten 65 Prozent der Deutschen gerne einen besseren Überblick über ihren Stromverbrauch, um auch die Kosten besser abschätzen zu können und das am besten in Echtzeit.

Zinsloses Geld leihen an Stromanbieter

Gemäß der Umfrageergebnisse mussten 36 Prozent der Deutschen 2017 eine Nachzahlung leisten. 51 Prozent haben hingegen eine Rückzahlung von ihrem Stromanbieter erhalten, die im Durchschnitt 107,70 Euro betrug. Hochgerechnet auf den Gesamtdurchschnitt waren es also 2,2 Milliarden Euro, die rund die Hälfte der deutschen Stromverbraucher den Anbietern für die Dauer eines Jahres quasi geliehen haben, ohne dass sie dazu ihre Einwilligung gegeben hätten. Aber auch einzeln betrachtet wurden teils erhebliche Beträge zurückerstattet: 68 Prozent der Deutschen erhielten eine Summe im Bereich von bis zu 100 Euro, bei immerhin jedem Fünften (20 Prozent) lag sie in Höhe von 101 bis 200 Euro und 13 Prozent erhielten sogar 200 Euro und mehr zurück.

„Diese Zahlen zeigen, dass die jährliche Stromrechnung ein überholtes Abrechnungskonzept ist. Die Stromanbieter bekommen temporär Verfügungsgewalt über das Geld der Verbraucher, das diese über die errechnete Abschlagszahlung an den Anbieter überweisen. Da die Abschlagszahlung meist etwas höher angesetzt ist, garantieren die Verbraucher einen Teil der Liquidität der Stromanbieter. Zum anderen sind die Verbraucher massiv darin beschränkt, bei ihrem Stromverbrauch und ihren Stromkosten Überblick zu erlangen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen zu können, um ihren Verbrauch zu optimieren. Trotzdem nutzt der überwiegende Teil der Stromanbieter noch immer diese Form der Abrechnung“, so Dr.-Ing. Christian Bogatu, CEO von Fresh Energy.

Die Umfrage unterstreicht diese Beobachtung: So weiß mehr als die Hälfte der Deutschen (54 Prozent) anhand ihrer Stromrechnung nicht wieviel Strom sie pro Montat verbrauchen. Auch die Endsumme ist für 43 Prozent nicht nachzuvollziehen.

Monatliche Abrechnung für mehr Transparenz

Eine monatliche Abrechnung gemäß tatsächlichem Verbrauch würde den Faktor Stromkonsum im Alltag der Deutschen präsenter machen und einen besseren Überblick schaffen. Gemäß der Umfrage wünscht sich mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung (52 Prozent) eine solche Form der Abrechnung, bei den Jüngeren (18-29 Jahre) sind es sogar 67 Prozent. Eine weitere Motivation ist auch das Thema Nachzahlungen, denn vier von fünf Deutschen (80 Prozent) möchten diese garantiert nicht mehr leisten müssen. Abhilfe für dieses Problem schafft der Einbau eines Smart Meters zur Messung des Stromverbrauchs in Echtzeit zusammen mit einer intelligenten App zur Live-Visualisierung. Für Fresh Energy-Kunden ist das ein kostenloser Service.







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