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25.01.2019 Zum Wohnen zu wenig, für Hilfe zu viel – Ungleichheit bei Wohnraum

Während die Weltöffentlichkeit dieser Tage in Davos über Ungleichheit und Armut im globalen Maßstab diskutiert, scheinen die Probleme in deutschen Städten eher klein zu sein. Probleme der Armut werden hierzulande durch gesetzlich geregelte Transferleistungen gemildert. Scheinbar geht die Debatte nur darum, wie diese Leistungen gerechter oder zielgerichteter ausgestattet werden sollten. Dabei gerät eine in den letzten Jahren schleichend gewachsene neue Armut aus dem Blickfeld, die eben nicht Zielgruppe von Transferleistungen ist.

Dies sind Haushalte mit einem Einkommen
• „zu hoch“, um Anrecht auf Hartz IV oder Wohngeld zu haben, aber
• „zu niedrig“, um Wohnraum in Schwarmstädten bezahlen zu können.

Die steigenden Mieten am Wohnungsmarkt werden zunehmend zu einem Symbol für eine wachsende Ungleichheit. Daher stellt sich zwangsläufig die Frage, was „bezahlbar“ bedeutet: Für welche Haushalte und in welchen Städten/ Regionen ist Wohnraum „bezahlbar“ bzw. für wen und wo eben nicht? Das vorliegende Paper betrachtet sowohl die Unterschiede der Einkommensentwicklung von Haushalten als auch die Unterschiede der Preisentwicklung von Wohnraum und bildet die jüngsten Veränderungen einer regional ungleichen Entwicklung ab.

(by: empirica ag)








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