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12.03.2019 Studentisches Wohnen: München, Stuttgart und Frankfurt am teuersten

Für Studenten ist das Wohnen in WG-Zimmern und kleinen Single-Wohnungen mit 30 Quadratmetern in den vergangenen Jahren bundesweit erheblich teurer geworden. Das zeigt die aktuelle Mietpreisanalyse für WG-Zimmer und Wohnungen pünktlich zum Start des Sommersemesters des WG- und Wohnportals wg-suche.de. In den beliebten Städten München, Stuttgart, Frankfurt oder Hamburg zahlen Studenten für eine Unterkunft am meisten. Im trendigen Berlin steigen die Mietpreise am stärksten.

Single-Wohnung oder großes WG-Zimmer, mindestens 25 Quadratmeter, moderne Küche, möglichst günstig und nah an der Uni – so stellen sich viele Studenten ihre Traum-Unterkunft vor. Doch während ein Student in München im Durchschnitt für eine Single-Wohnung 837 Euro Warmmiete oder ein WG-Zimmer 657 Euro ausgibt, bezahlt ein Student in Dortmund 357 Euro bzw. 283 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Mietpreisanalyse auf der Grundlage der Datenbank von wg-suche.de und ImmobilienScout24, die regelmäßig zum Semesterstart erstellt wird.

Teuer wohnen Studenten in München, Stuttgart und Frankfurt

Absoluter Spitzenreiter im wg-suche.de-Mietpreischeck ist München mit einer durchschnittlichen Warmmiete von 657 Euro für ein WG-Zimmer. Für eine 30 Quadratmeter große Single-Wohnung werden sogar 837 Euro gezahlt. Die Preise sind hier im Vergleich zum Vorjahr um ca. 6 Prozent gestiegen. Auf Platz 2 folgt Stuttgart mit 520 Euro für ein WG-Zimmer. Doch auch Frankfurt mit 500 Euro, Konstanz mit 477 Euro und Freiburg mit 469 Euro gehören zu den teureren Städten. Ebenfalls im oberen Bereich liegen die Studentenstädte Hamburg mit 434 Euro, Düsseldorf mit 415 Euro und Köln mit 409 Euro für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft.

In Berlin steigen die Preise für Wohnraum am stärksten

Das angesagte Berlin liegt erstmals mit durchschnittlich 397 Euro für ein WG-Zimmer und 523 Euro für eine 30 Quadratmeter Wohnung in den Top 20. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise hier um 8 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu 2012 sind die Mietpreise sogar um 44 Prozent gestiegen – der mit Abstand größte Preisanstieg im Vergleich der 160 untersuchten Städte. Besonders in den beliebten Städten bekommen Angebote auf wg-suche.de auch die meisten Anfragen. In München, Berlin oder Hamburg erhalten attraktive Angebote teilweise über 150 Bewerbungen. Aus diesen gilt es dann, einen geeigneten Mieter herauszufiltern.

Sehr günstig wohnen Studenten in kleineren sowie in ostdeutschen Hochschulstädten
Günstiger wohnen Studenten in Hannover mit 356 Euro und Potsdam mit 354 Euro für WG-Zimmer. Studenten mit deutlich weniger Budget sollten sich für einen Studienort in ostdeutschen Hochschulstädten entscheiden. Eine der günstigsten Studentenstädte ist Chemnitz mit 213 Euro für ein WG-Zimmer und 283 Euro für eine 30 Quadratmeter große Single-Wohnung. Besonders preiswert wohnen Studenten auch in Magdeburg mit 250 Euro oder in Dortmund mit 283 Euro.

„In Metropolen wie München, Berlin, Hamburg oder Frankfurt oder auch in kleineren beliebten Universitätsstädten eine günstige Unterkunft zu finden, wird für Studenten von Jahr zu Jahr immer schwieriger“, kommentiert Carsten Wagner, Gründer von wg-suche.de. „Studenten haben mit unserer Mietpreisanalyse eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit und können ihr Budget fürs Wohnen gezielt in ihre WG- oder Wohnungs-Suche einbeziehen, oder sehen, wo die bereits angemiete Unterkunft im Vergleich zum Durchschnitt liegt,“ so Carsten Wagner weiter.








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