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19.03.2019 Viel Bewegung auf dem Kölner Immobilienmarkt

Nationale und internationale Immobilienakteure investieren weiterhin viel Kapital in Köln. 2018, so die aktuelle Analyse der Immobilienspezialisten von Greif & Contzen, erzielte der Markt in der Domstadt über alle Immobilienarten hinweg mit fünf Milliarden Euro den zweitbesten Umsatz der vergangenen zehn Jahre. Der Engpass ist und bleibt die Angebotsseite.

Mit rund 1,3 Milliarden Euro hatten Büro- und Geschäftshäuser 2018 maßgeblichen Anteil am Kölner Investmentumsatz. Insgesamt lag das Transaktionsvolumen für alle Gewerbeimmobilien-Arten 2018 bei rund 2,1 Milliarden Euro. Auf dem Markt für Eigentumswohnungen sank das Anlagevolumen mangels Angebot um etwa sechs Prozent ab: Von rund 1,35 Milliarden im Jahr 2017 auf 1,26 Milliarden Euro.

Insgesamt aber, so stellen die Immobilienspezialisten von Greif & Contzen fest, blieb die Nachfrage der Investoren nach Immobilienprodukten bei weiterhin knappem Angebot so hoch, dass die Bereitschaft stieg, neben Premium-Objekten auch Gebäude an nachrangigen Standorten oder Liegenschaften mit baulichen Entwicklungspotenzialen als Investitionsobjekte in Betracht zu ziehen.

Bei Logistik- und Industrie-Objekten sowie Büroimmobilien zeigt sich, dass nicht nur Fonds und andere größere Endinvestoren Interesse haben, sondern auch einzelne Projektentwickler, die auf Wertsteigerungspotenziale durch Um- und Neubauten sowie Erweiterungen setzen, die sie selber in Gang bringen möchten.

Für 2019 sehen die Researcher von Greif & Contzen weiterhin einen stabilen Kölner Markt mit guten wirtschaftlichen Aussichten der ansässigen Unternehmen. Die Schattenseiten der positiven Meldungen: Auf dem Wohnungsmarkt herrscht ebenso ein Engpass wie auf dem Büroimmobilienmarkt. Dem knappen Angebot an handelbaren Objekten stehen Investoren gegenüber, die angesichts von anhaltender Zinsflaute dringend in Immobilien investieren möchten. Positiv betrachtet: Bei einem entsprechenden Objektangebot könnten in Köln auch in diesem und den nächsten Jahren wieder Milliarden-Umsätze erzielt werden. Ein Absinken der Kaufpreise ist dabei in den nächsten Monaten nicht zu erwarten.







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