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13.05.2019 Wohnen: Kaufpreise steigen vor allem in Metropolen und Speckgürteln

Bundesweit lag der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnraum bei 2.038 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2015. Im Jahr 2018 lag der Preis bei 2.607 Euro pro Quadratmeter, ein Anstieg von 27,9 Prozent. Vor allem in den Metropolen und den angrenzenden Gemeinden, den sogenannten Speckgürteln, kam es zu weiteren Preissteigerungen.

Spitzenreiter ist die Postleitzahl-Region 396 in Sachsen-Anhalt (Stendal). Im Jahr 2015 lag der durchschnittliche Kaufpreis bei 682 Euro pro Quadratmeter, im Jahr 2018 bei 1.260 Euro pro Quadratmeter. Das ist ein Anstieg von 84,8 Prozent.

Schlusslicht ist die Postleitzahl-Region 568 in Rheinland-Pfalz (Cochem-Zell), wo der durchschnittliche Kaufpreis um -4,7 Prozent sank. Im Jahr 2015 betrug der Kaufpreis pro Quadratmeter 1.171 Euro, im Jahr 2018 lag er bei 1.117 Euro.

„Von 2015 bis 2018 stiegen die Kaufpreise nicht nur in den Metropolregionen, sondern vor allem im Süden und Westen Deutschlands“, sagt Marco Hoffmann, Geschäftsführer geomap GmbH. „Auch Leipzig und Dresden verzeichnen über diesen Zeitraum ein deutliches Plus. In Regionen wie Thüringen, Nordhessen, südliches Niedersachsen und südliches Brandenburg, aber auch in Teilen von Sachsen und Sachsen-Anhalt blieben die durchschnittlichen Kaufpreise dagegen nahezu unverändert.“

Für die geomap-Analyse wurden die Angebotspreise im Zeitraum 2015 – 2018 betrachtet, für Wohnraum, ohne Grundstücke, möblierte Objekte und Objekte, die sich im Bau befinden. Die durchschnittlichen Kaufpreise wurde auf Basis des dreistelligen Postleitzahlenbereichs ermittelt.







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