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22.05.2019 Anteil flexibler Büroflächen in Hannover verdoppelt sich

Der Trend zu flexiblen Büroflächen, den sogenannten Flexible Office Spaces, ist auch in den B-Städten angekommen. Hannover zählt mit 15 verschiedenen Anbietern und 17 angemieteten Standorten zu den größten „Secondary Cities“ in diesem Segment. 13 der gemieteten Standorte mit einer Gesamtfläche von rund 11.000 m2 sind bereits eröffnet. „Hannover hat rund 150.000 Bürobeschäftigte. Für umgerechnet 0,5 Prozent davon gibt es derzeit einen Arbeitsplatz in einem Flexible Office Space. Nach Eröffnung aller geplanten Standorte verdoppelt sich dieser Wert“, sagt Helge Zahrnt, Director Research bei JLL.

Bisher besteht das Angebot an flexiblen Büroflächen in Hannover aus einigen Business Centern im Stadtzentrum sowie im Norden und Nordosten. Zudem gibt es einige Coworking Spaces am Rand der Innenstadt. 2019 und 2020 eröffnen Design Offices und rent24 jedoch die ersten großen Hybrid-Standorte in Hannover. „Auf der Angebotsseite gibt es dementsprechend weitere Akteure, für die Hannover nun als Expansionsziel in Frage kommt“, so Zahrnt. Das dürfte für weiteres Wachstum sorgen.

Aber auch auf der Nachfrageseite besteht ein wachsender Bedarf an flexiblen Flächen. „Viele der Großunternehmen in Hannover sitzen in eigengenutzten Immobilien und haben häufig Flächenengpässe. Ihr Bedarf schwankt oft. Zudem gibt es eine wachsende Startup-Community vor Ort, die Austausch und flexible Wachstumsmöglichkeiten sucht“, sagt Dominik Talhof, Team Leader Office Leasing Hannover bei JLL.

Hinzu kommt: Im Kampf um Talente legen Unternehmen zunehmend Wert auf moderne Büroflächen. Schließlich sollte sich ein innovatives Unternehmensimage auch in den Arbeitsplätzen widerspiegeln. Talhof: „Ein modernes und attraktives Arbeitsumfeld, wie es Flexible Office Spaces bieten, ist aufgrund der Baualtersstruktur in Hannover aber nur schwer zu finden.“










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