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27.05.2019 Schreibtisch 2020: Transformation der Arbeitswelt hält an

Themen wie Home-Office, die Verschiebung von Statussymbolen oder der Einzug von Achtsamkeit im Arbeitsleben beeinflussen auch im Jahr 2019 die Arbeitswelt. „Weil starre Strukturen verschwinden, übernehmen Mitarbeiter mehr denn je Verantwortung für sich und ihren Arbeitsalltag. Gleichzeitig wird das Bedürfnis nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch nach Zufriedenheit im Job deutlicher als je zuvor artikuliert“, erklärt Cristina Bäppler, Mitinitiatorin von „The Plant“. Die Transformation von Büroimmobilien spielt in diesem Prozess eine zentrale Rolle. Das Bürokonzept „The Plant“ wird bereits an vier Standorten in Deutschland auf mehr als 140.000 Quadratmeter Bürofläche umgesetzt. In Mannheim, Fürth, Nürnberg und Konstanz gehen für 4.600 Mitarbeiter von mehr als 100 Bestandsmietern Arbeit, Leben und Freizeit fließend ineinander über.

Je nach Standort profitieren Mitarbeiter vor Ort von gemeinsamen Networking-Flächen, Car-Sharing, Fahrradstationen, Sitzgelegenheiten, Kinderbetreuung vor Ort oder neuen gastronomischen Angeboten. Vorüber die Zeiten, in denen allein am festen Platz im eigenen Büro gearbeitet wurde. Ob Meeting oder Denkarbeit im Zurückgezogenen: Arbeitsorte werden wie Teams immer flexibler. Deshalb schafft „The Plant“ an den deutschlandweit vier Standorten durch Refurbishment noch modernere Arbeitsplätze. Mitarbeiter erhalten zudem die Möglichkeit, Teil einer branchenübergreifenden Community zu sein.

Eine Grundannahme von The Plant lautet: In Zeiten von Digitalisierung brauchen Mitarbeiter physische Erlebbarkeit – etwa indem es bewusste Gemeinschafts- und Begegnungszonen zum Austausch mit Kollegen gibt. Die Digitalisierung schafft dabei selbst den Raum für neue Nutzungen. Papier und Ordner verschwinden und machen Platz für neue, separate Ruhe-, Arbeits- oder Konzentrationszonen. „Das zahlt ein auf das Arbeitsklima und verbessert die Produktivität.

Experten bestätigen, dass ein gesundes und attraktives Arbeitsumfeld zum elementaren Faktor für Unternehmenserfolg geworden ist. Eine weitere Ursache dafür ist der demografische Wandel. Zwar stieg die Zahl älterer Arbeitnehmer seit der Einführung der Rente mit 67 auf bundesweit 2,4 Millionen Menschen über 60 Jahre. Die geburtenstarken Jahrgänge der heute circa 50- bis 65-Jährigen ziehen sich aber langsam aus dem Arbeitsleben zurück. Sie hinterlassen Lücken, die die geburtenschwachen Generationen nach ihnen rein zahlenmäßig nicht füllen können. Personal wird künftig zu einer noch knapperen Ressource.

Für Unternehmen bedeutet die aktuelle Entwicklung das Konkurrieren um Talente. Sie müssen sich Gedanken machen, welchen Mehrwert sie potentiellen Mitarbeitern bieten können. Waren bisher Firmenwagen und Statussymbole ein wichtiger Anreiz, so geht die Tendenz heute in Richtung flacher Hierarchien und Work-Life-Balance, denn für Menschen der jüngeren Generationen sind andere Werte wichtig geworden. The Plant will hier bei Mitarbeitern mit Themen wie Natur und Nachhaltigkeit punkten.
Das Immobilienkonzept soll nach Nürnberg, Fürth, Konstanz und Mannheim in den nächsten Jahren deutschlandweit an weiteren Standorten umgesetzt werden, die von dem in 2016 erfolgreich ins Leben gerufenen Immobilien Spezialfonds Urban Campus Nr. 1 gehalten werden.







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