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26.06.2019 Wuppertal: Höchstes Transaktionsvolumen bei Zinshäusern seit 2007

Die Angebotsmieten in Wuppertal sind durch die konstant hohe Nachfrage weiter gestiegen. Verglichen mit dem Vorjahresquartal nahmen sie im ersten Quartal 2019 durchschnittlich um 3,8 % auf 6,68 EUR/m² zu. „Es ist eine Besonderheit Wuppertals, dass die Unterschiede zwischen den Stadtbezirken bei den Mieten extrem gering sind“, erläutert Stefan Braun, Büroleiter bei Engel & Völkers Commercial Wuppertal.

Mieten steigen konstant Die durchschnittlichen Angebotsmieten aller Bezirke liegen laut dem aktuell veröffentlichten „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport Wuppertal 2019“ von Engel & Völkers Commercial in der engen Spanne zwischen 6,18 und 6,89 EUR/m². Im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg, im Norden der Stadt, stiegen die Mieten sogar um 8,0 %. Ebenso wie in Elberfeld und Ronsdorf würden dort Spitzenmieten von über 9 EUR/m² erreicht. In Oberbarmen werde mit Mieten ab 5 EUR/m² der günstigste Wohnraum angeboten.

Dynamischer Markt Diese Entwicklung wirke sich auch auf die Aktivität im Markt für Wohn- und Geschäftshäuser* aus. Mit 475 gehandelten Objekten zeige sich die siebtgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens erneut besonders lebendig. „Hier kommen jedes Jahr deutlich mehr Objekte auf den Markt als in der benachbarten Metropole Düsseldorf oder auch in Frankfurt“, ergänzt Braun. Das Transaktionsvolumen nahm durch steigende Preise im Vergleich zum Vorjahr (201 Mio. EUR) noch einmal leicht auf insgesamt 210 Mio. EUR zu und erreichte damit den höchsten Wert seit 2007.

Hochpreisige Phase Der innerstädtische Stadtbezirk Elberfeld sei besonders beliebt geblieben. Die meisten Zuzügler, vielfach auch Studenten, suchten dort nach einer Wohnung. Mit insgesamt 124 Transaktionen sei Elberfeld der Bezirk mit der höchsten Verkaufsaktivität im Jahr 2018 gewesen. Die aktuelle Marktsituation veranlasse vor allem dort und in Oberbarmen zahlreiche Eigentümer zum Verkauf. „Insbesondere Privatpersonen nutzen die gute Marktsituation für einen Verkauf ihrer Liegenschaften, um die aktuell möglichen Bestpreise zu erzielen“, berichtet der Marktexperte.

Preislimit erreicht Für Anleger hingegen seien vor allem Objekte in Barmen und Heckinghausen attraktiv, da dort noch Entwicklungspotenziale erkennbar seien. Anders als in den Metropolen ziehe es aufgrund der sehr guten Renditemöglichkeiten vermehrt überregionale Investoren aus dem In- und Ausland nach Wuppertal. „Die Nachfrage wird daher auch 2019 ungebrochen hoch bleiben, weitere Preisanstiege sind langfristig jedoch kaum zu erwarten“, prognostiziert Braun.

Alternative zu Düsseldorf Die Stadt sei aufgrund des schnellen Wachstums der Mieten in Düsseldorf eine echte Alternative für Wohnungssuchende, die mittelfristig von den laufenden urbanen Modernisierungsmaßnahmen profitieren würden. Durch den vermehrten Umbau ehemaliger Fabriken zu Loftwohnungen werde


zudem ein neues Marktsegment geöffnet. Darüber hinaus habe sich die wirtschaftliche Lage Wuppertals in den zurückliegenden Jahren deutlich verbessert. So habe zum Beispiel die Arbeitslosenquote im Dezember 2018 mit 7,7 % den niedrigsten Wert seit über 20 Jahren erreicht.







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