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23.10.2019 Konjunkturdelle: Logistikimmobilienmarkt Frankfurt gibt nach

In den ersten drei Quartalen 2019 wurden auf dem Lager- und Logistikimmobilienmarkt Frankfurt 352.400 Quadratmeter umgesetzt (Eigennutzer und Vermietungen). Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang um 31,2 Prozent. Dieser Rückgang ist speziell auf das dritte Quartal zurückzuführen, das mit 102.600 Quadratmetern deutlich unter dem langjährigen Quartalsdurchschnitt lag. Über die ersten drei Quartale hinweg entfiel der Rückgang vor allem auf Abschlüsse oberhalb von 5.000 Quadratmetern. So ging das Volumen in der Größenklasse von 5.000 bis 9.999 Quadratmeter um 25,5 Prozent auf 82.200 Quadratmeter zurück, in der Größenklasse ab 10.000 Quadratmeter um 27,9 Prozent auf 221.100 Quadratmeter. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

„Der Logistikmarkt im Rhein-Main-Gebiet beginnt die Auswirkungen der aktuellen Konjunkturdelle in Deutschland leicht zu spüren. So lassen sich freigezogene Flächen nicht immer sofort nachvermieten. Vor allem Logistiker und Eigennutzer agieren bei der Aufnahme neuer Flächen in der Region etwas verhaltener“, sagt Rainer Koepke, Head of Industrial & Logistics bei CBRE in Deutschland. „Insgesamt ist aber der Flächenmangel noch immer der stärkere limitierende Faktor – es gibt kaum noch bebaubare Grundstücke. So ausgeprägt wie in den Märkten München, Stuttgart oder Hamburg ist der Grundstücksmangel im Rhein-Main-Gebiet jedoch noch nicht.“

Ausblick auf das Gesamtjahr

„Für die kommenden Monate zeichnet sich ein Schlussquartal mit gemäßigter Marktintensität ab. Für das Gesamtjahr ist somit von einem Umsatzvolumen eher unter dem langjährigen Durchschnitt von knapp 500.000 Quadratmetern auszugehen. Vielmehr erwarten wir ein Ergebnis um die 450.000 Quadratmeter“, prognostiziert Koepke.






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