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30.10.2019 Aengevelt sieht exzellente Perspektiven am Dresdner Büromarkt

In Dresden lag der Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) in den ersten drei Quartalen 2019 mit rd. 49.000 m² 9% über dem Vorjahreszeitraum (45.000 m²). Im 5-Jahresvergleich (Durchschnitt I.-III. Quartal 2014 bis 2018: 54.000 m²) ist das allerdings unterdurchschnittlich. Verantwortlich dafür ist das schwache erste Halbjahr (21.000 m²), während der Büroflächenumsatz im dritten Quartal auf 28.000 m² hochschnellte.
• Auffallend: Von dem bisherigen Gesamtumsatz 2019 entfiel mit 70% bzw. 36.000 m² Bürofläche der mit Abstand größte Anteil der Mietabschlüsse auf die Größenklasse > 1.000 m².
• Auch für das vierte Quartal prognostiziert Aengevelt-Research mit einem Flächenumsatz von rd. 25.000 m² einen dynamischen Markt. Dennoch wird der Jahresumsatz 2019 mit voraussichtlich 75.000 m² unter dem Vorjahreswert (2018: 86.000 m²) bleiben.
Dreimal so viel neue Büroflächen wie im Vorjahr
• 2019 werden rd. 60.000 m² neuer Bürofläche fertiggestellt. Das sind mehr als dreimal so viel wie 2018 (18.000 m²). Allerdings waren hiervon bereits zu Jahresbeginn 50.000 m² vorvermarktet, so dass kaum neue Flächen auf den Markt kommen.
• Für 2020 erwartet Aengevelt-Research rd. 31.000 m² neue Bürofläche, in 2021 sogar rd. 77.000 m².

Angebotsreserve sinkt weiter

• Aufgrund hoher Vorvermarktungsquoten und einer positiven Nettoabsorption (Mehrverbrauch von Büroflächen) ist das Büroflächenangebot in den letzten zwölf Monaten von 180.000 m² auf aktuell ca. 147.500 m² gesunken. Das entspricht einer Leerstandsquote von 5,8% (Q3 2018: 7,2%) bei einem Gesamtbestand von rd. 2,5 Mio. m² Bürofläche. Bis zum Jahresende wird sich der Leerstandsabbau moderat auf rd. 145.000 m² fortsetzen.
• Dabei zeichnet sich in der Innenstadt als dem Dresdner Bürostandort eine zunehmende Verknappung des modernen Flächenangebots ab. Besonders bei großen Flächenzuschnitten wird es eng. Dementsprechend werden größere Flächengesuche und -abschlüsse verstärkt in Sanierungsobjekten bzw. Projektentwicklungen (Neubau) realisiert.

Mietpreise weiterhin moderat

• Die Bürospitzenmiete ist innerhalb von zwölf Monaten moderat um einen Euro auf aktuell 14,- Euro pro m² gestiegen. Die Durchschnittsmieten in der City sind mit 11,35 Euro pro m² nahezu stabil geblieben.
• Insgesamt prognostiziert Aengevelt-Research ein weiterhin stabiles und im Bundesvergleich günstiges Mietpreisniveau in Dresden.

Fazit Markus Roesnick von Aengevelt-Research

„Obwohl die Dynamik am Dresdner Büromarkt im dritten Quartal zugenommen hat, wird das Jahresgesamtergebnis vom schwachen ersten Halbjahr geprägt werden. Grundsätzlich spiegeln der Umsatzschwerpunkt im größerflächigen Segment und die positive Nettoabsorption Unternehmensexpansionen und Neuansiedlungen/-gründungen wider und damit - zusammen mit den anziehenden Bürofertigstellungen - die exzellenten Perspektiven am Dresdner Büromarkt.“







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