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06.11.2019 Nur wer die Grundlagen beherrscht, macht Büronutzer glücklich

Laut der aktuellen Studie „What Coworkers Want“ von Workthere, der unternehmenseigenen Vermittlungsplattform für flexible Workspaces von Savills, müssen für die heutigen Büronutzer insbesondere die Grundlagen stimmen. Dazu zählen die Technik, die „Essentials“ (bspw. Komfort im Arbeitsbereich, die Sauberkeit und Lichtverhältnisse), der Standort sowie das Konzept & Design der Immobilie. Insgesamt wurden über 11.000 Büronutzer in 11 europäischen Ländern befragt[1], sowohl Nutzer von Flexible Workspaces als auch klassische Büroangestellte. Zwei Fragen, die unter anderem in der Studie adressiert werden, sind: Wie müssen sich Coworking-Anbieter aufstellen, um ihre Nutzer langfristig zu binden? Und inwiefern müssen sich Unternehmensstandorte anpassen, um im „War for Talents“ bestehen zu können?

Dabei sind technische Aspekte wie eine schnelle WLAN-Verbindung (80 %) und ein optimaler Mobilfunkempfang (rund 80 %) entscheidend für ein produktives Arbeitsumfeld und bilden somit relevante Kriterien für die Zufriedenheit von Büronutzern. Neben den technischen Aspekten sind es jedoch die sogenannten „Essentials“, die als Basis für das Wohlbefinden der Büronutzer eine noch wichtigere Rolle spielen: Dazu gehören der Komfort im Arbeitsbereich (82 %), die Sauberkeit (82 %), ausreichende Lichtverhältnisse (80 %) und eine gute Luftqualität (80 %). Zudem sind eine angenehme Temperatur (78 %), die Lautstärke (78 %) und der Geruch (78 %) für die Befragten von elementarer Bedeutung. Ein weiteres Kernergebnis der Studie: Lediglich 62 % der Coworking-Nutzer sind mit der technischen Ausstattung zufrieden. Bei den „Essentials“ sind es sogar nur 60 %.

„Kostenlose Getränke und Speisen sowie öffentlich zugängliche Außenflächen und Terrassen gehören zu den allseits beliebten Extras. Interessant ist jedoch, dass es eben nicht diese Incentives sind, die über die Wahl und den Verbleib in einem Büro entscheiden. Stattdessen steht und fällt ein gutes Büro mit den Basics, ob ein Coworker oder Arbeitnehmer sich in seiner Büroumgebung wohlfühlt. Diese Grundlagen sind nicht nur für Unternehmen von wachsender Bedeutung, sondern auch für Coworking-Anbieter, um trotz flexibler Mitgliedschaften die Nutzer langfristig halten zu können“, erläutert Cal Lee, Global Head of Workthere.

Während in Irland, Italien und Spanien mehr als 30 % der Befragten ein Flexible Workspace als Büro präferieren, sind es in UK und Deutschland weniger als 10 %. „In Anbetracht des wachsenden Nachfragedrucks auf dem deutschen Bürovermietungsmarkt werden flexible Büromodelle aber auch weiterhin eine Rolle spielen – sowohl für die klassischen Freelancer als auch für große Unternehmen und Mittelständler. Noch sind die Marktpotentiale nicht ausgeschöpft“, sagt Stephan Schörnig, Workthere Manager Germany bei Savills. „Darüber, ob ein Modell sich langfristig am Markt etablieren wird oder nicht, werden neben den harten Basics auch weiche Entscheidungsfaktoren wie das Design entscheidend sein.“ 40 % der befragten Flexible Office Nutzer gaben an, dass eine ansprechende Bürogestaltung ihre Produktivität steigert. Im Gegensatz zu nur schwer anpassbaren Faktoren wie dem Standort, der lediglich vor Anmietung einer Bürofläche beeinflusst werden kann, spielen Aspekte wie das Design der Büroumgebung eine immer größere Rolle – da sie auch vergleichsweise einfach im Bestand verändert werden können.








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