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31.01.2020 RheinReal ermittelt 195.000 m² für den Logistik-/Industriemarkt Köln

Die Berater der RheinReal Immobilien GmbH aus Köln haben für das vergangene Jahr 2019 einen Flächenumsatz von ca. 195.000 m² Logistik-/Industriefläche ermittelt. So konnte im ersten Halbjahr (99.000 m²), wie im zweiten Halbjahr (96.000 m²), eine ähnlich hohe Quote an Hallenfläche umgesetzt werden, was auf das ganze Jahr bezogen einen Umsatz von ca. 22 % unter dem Vorjahresergebnis bedeutet und auch 7 % unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre liegt.

„Angesichts der allgegenwärtigen Flächenknappheit sehen wir dies jedoch als ein moderates und schlussendlich zufriedenstellendes Ergebnis für den Kölner Logistik-/Industriemarkt an. Zwar startete das vorige Jahr auffallend zögerlich, das zweite und auch das letzte Quartal waren jedoch geprägt durch deutlich höhere Flächenumsätze, vor allem getrieben durch Abschlüsse im Bereich zwischen 15.000 m² und 18.000 m² Hallenfläche. Auch sticht hervor, dass insbesondere im Bereich der Eigennutzer weitaus höhere Flächenumsätze bei entsprechendem Angebot hätten generiert werden können“, so Patrick Sohns, Director Logistik & Industrie bei RheinReal in Köln.

Auffällig ist zudem die rege Aktivität im Segment bis 2.000 m². Hierauf entfallen alleine 39 von insgesamt 66 Verträgen, während das Segment zwischen 2.000 m² – 5.000 m² mit 16 Verträgen vertreten ist und drei Abschlüsse im Marktgebiet von über 12.000 m² Fläche ermittelt wurden.

Die Flächenumsätze in Aufteilung nach Branchenzugehörigkeit werden dominiert von den Logistikdienstleistern mit ca. 46 %, gefolgt von Produktion/Industrie mit 26 %, dem Handel mit 15 % und den sonstigen Gewerken mit ca. 12 %.

Die Nominalmietpreise zogen gegenüber dem Vorjahr, auf nunmehr 5,80 €/m² (Logistik) und auf 6,80 €/m² (Gewerbepark) kräftig an. Beide Preiskategorien werden z. B. für Logistik- bzw. Gewerbeparkeinheiten im Neubaustandard im Kölner Westen erzielt, aber auch im Logistiksegment mitunter im Norden oder Süden Kölns gefordert. Die Durchschnittsmiete festigte sich auf 4,50 €/m², was jedoch ebenso der mittlerweile üblichen Miete für Neubau-Logistik z. B. in Kerpen (Rhein-Erft-Kreis) oder Troisdorf (Rhein-Sieg-Kreis) entspricht.

„Für das Jahr 2020 gehen wir, aufgrund der gegebenen und sich weiterer verschärfenden Situation auf Angebotsseite, von einer unterdurchschnittlichen Performance, bezogen auf den Flächenumsatz, aus. Zwar werden dem Markt mindestens ca. 50.000 m² Neubaufläche im Jahresverlauf zugeführt, die Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Logistikfläche in Core-Lagen wird jedoch dadurch nicht ausreichend befriedigt. Die Nachfragesituation sehen wir ähnlich der des abgelaufenen Jahres, die jedoch ein wenig unter der des Jahres 2018 lag“, führt Patrick Sohns abschließend aus.






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