05.03.2020 Digital Real Estate Index fällt im Vergleich zu 2019 um 17 Prozent
Die Ergebnisse des diesjährigen vom Schweizer Beratungsunternehmen pom+ erstellten Digital Real Estate Index (DRE-Index) sind ernüchternd: Der digitale Reifegrad der Immobilienwirtschaft in Deutschland und in der Schweiz ist gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent beziehungsweise um 0,8 Punkte gesunken. Auf einer Skala von 1 bis 10 wird die aktuelle Digitalisierungsreife über den gesamten Markt mit dem Wert 3,87 beurteilt.
Damit sind die Zahlen sowohl in Deutschland mit einem Wert von 3,81 als auch in der Schweiz mit 3,88 signifikant hinter die des Vorjahres zurückgefallen, als der Index erstmalig erstellt wurde. Auffällig ist, dass sich die Unternehmen in beiden Ländern im Grad ihrer Digitalisierung angenähert haben. So waren die Zahlen von Deutschland (4,99) und der Schweiz (4,55) vor zwölf Monaten noch von einer größeren Differenz gekennzeichnet als jetzt.
Selbstbeurteilung vs. DRE-Index
Die aktuelle Umfrage ist in diesem Jahr um eine Selbstbeurteilung zum Digitalisierungsgrad des eigenen Unternehmens ergänzt worden. Rund 250 Führungskräfte und Immobilienexperten aus Deutschland und der Schweiz aus den Bereichen Investment, Portfolio-, Asset-, Property- und Facility-Management sowie Architekten und Bauunternehmen haben hierbei ihre eigene Digitalisierungsreife eingeschätzt. Auffällig ist, dass die meisten Befragten das eigene Unternehmen als stärker digitalisiert beurteilen, als der DRE-Index tatsächlich widerspiegelt.
Architekten und Bauunternehmer sehen sich mit einem Wert von 6,69 als am weitesten fortgeschritten in Bezug auf die Digitalisierung der Unternehmensprozesse, während der DRE-Index einen Wert von 4,89 angibt. Auch Bestandshalter und Investoren schätzen den eigenen Digitalisierungsgrad deutlich positiver (5,03) ein als der von pom+ erstellte Index. Dieser sieht diese Gruppe bei lediglich 3,43. «Das ist insofern erstaunlich, da Investoren Kraft ihrer Rolle als Financier die Digitalisierung nicht nur im eigenen Unternehmen umsetzen, sondern auch bei Dienstleistern einfordern könnten», so Rebekka Ruppel, CEO der pom+Deutschland GmbH. «Durch den starken Fokus auf das Thema ‘Nachhaltigkeit’ erwarten wir jedoch einen großen Schub im Bereich Digitalisierung, da ohne ein funktionierendes Datenmanagement, eine nachhaltige Portfoliobewirtschaftung unmöglich ist.»
Property Manager beurteilen sich selbst als weniger digitalisiert (4,71) als die anderen Akteure, liegen bei der Eigenbewertung jedoch ebenfalls deutlich über dem von pom+ ermittelten Wert von 3,65. Ähnlich verhält es sich mit der Gruppe der FM-Dienstleiter. Während der persönliche Digitalisierungsgrad mit 5,96 bewertet wird, zeigt der DRE-Index lediglich 3,87 Zähler an.
Damit sind die Zahlen sowohl in Deutschland mit einem Wert von 3,81 als auch in der Schweiz mit 3,88 signifikant hinter die des Vorjahres zurückgefallen, als der Index erstmalig erstellt wurde. Auffällig ist, dass sich die Unternehmen in beiden Ländern im Grad ihrer Digitalisierung angenähert haben. So waren die Zahlen von Deutschland (4,99) und der Schweiz (4,55) vor zwölf Monaten noch von einer größeren Differenz gekennzeichnet als jetzt.
Selbstbeurteilung vs. DRE-Index
Die aktuelle Umfrage ist in diesem Jahr um eine Selbstbeurteilung zum Digitalisierungsgrad des eigenen Unternehmens ergänzt worden. Rund 250 Führungskräfte und Immobilienexperten aus Deutschland und der Schweiz aus den Bereichen Investment, Portfolio-, Asset-, Property- und Facility-Management sowie Architekten und Bauunternehmen haben hierbei ihre eigene Digitalisierungsreife eingeschätzt. Auffällig ist, dass die meisten Befragten das eigene Unternehmen als stärker digitalisiert beurteilen, als der DRE-Index tatsächlich widerspiegelt.
Architekten und Bauunternehmer sehen sich mit einem Wert von 6,69 als am weitesten fortgeschritten in Bezug auf die Digitalisierung der Unternehmensprozesse, während der DRE-Index einen Wert von 4,89 angibt. Auch Bestandshalter und Investoren schätzen den eigenen Digitalisierungsgrad deutlich positiver (5,03) ein als der von pom+ erstellte Index. Dieser sieht diese Gruppe bei lediglich 3,43. «Das ist insofern erstaunlich, da Investoren Kraft ihrer Rolle als Financier die Digitalisierung nicht nur im eigenen Unternehmen umsetzen, sondern auch bei Dienstleistern einfordern könnten», so Rebekka Ruppel, CEO der pom+Deutschland GmbH. «Durch den starken Fokus auf das Thema ‘Nachhaltigkeit’ erwarten wir jedoch einen großen Schub im Bereich Digitalisierung, da ohne ein funktionierendes Datenmanagement, eine nachhaltige Portfoliobewirtschaftung unmöglich ist.»
Property Manager beurteilen sich selbst als weniger digitalisiert (4,71) als die anderen Akteure, liegen bei der Eigenbewertung jedoch ebenfalls deutlich über dem von pom+ ermittelten Wert von 3,65. Ähnlich verhält es sich mit der Gruppe der FM-Dienstleiter. Während der persönliche Digitalisierungsgrad mit 5,96 bewertet wird, zeigt der DRE-Index lediglich 3,87 Zähler an.