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06.03.2020 Preissteigerungen für Einfamilienhäuser flachen ab

Im aktuellen Wohnimmobilienindex IMX von ImmoScout24 zeigt sich, dass die Kaufpreise im vierten Quartal 2019 für Einfamilienhäuser im Bestand und Neubausegment nicht mehr so stark steigen wie in den Quartalen zuvor. Die Entwicklung der Wohnungsmieten im bundesdeutschen Durchschnitt stagniert seit einem Jahr, während die Angebotspreise für Neubau-Wohnungen weiter steigen.

Mit dem Immobilienindex „IMX“ untersucht ImmoScout24 die Miet- und Kaufpreise für Wohnimmobilien deutschlandweit sowie für die fünf größten deutschen Städte. Grundlage des IMX sind rund 15 Millionen Immobilienangebote, die seit 2004 auf ImmoScout24 inseriert wurden. Monatlich kommen rund 125.000 neue Objekte hinzu.

Das Kaufpreiswachstum für Einfamilienhäuser flacht ab – Mieten stagnieren auf gleichem Niveau

Die Kaufpreise im bundesdeutschen Durchschnitt für Einfamilienhäuser stiegen Ende des Jahres 2019 nicht mehr so stark. Diese Entwicklung zeigt sich sowohl im Bestand als auch im Neubausegment. Im aktuellen IMX kletterten die Verkaufspreise für Bestands-Einfamilienhäusern von 157 Prozentpunkten im dritten Quartal auf 157,8 Prozentpunkte im vierten Quartal. Das entspricht einem Preiswachstum von nur noch 0,5 Prozent. Die Entwicklung vom ersten zum zweiten Quartal wies noch eine Preissteigerung von 2,1 Prozent auf. Ähnlich sieht es auch bei neugebauten Einfamilienhäusern aus. Hier stiegen die Immobilienkaufpreise für Neubau-Eigentumswohnungen im Vergleich zum dritten Quartal um 0,4 Prozent. Ein Jahr zuvor gab es noch ein Preiswachstum von 2,8 Prozent. Damit liegen die Kaufpreissteigerungen unter einem Prozent und auf dem niedrigsten Niveau seit 2018.

„Die starken Preissteigerungen für Einfamilienhäuser, Bestand und Neubau, die wir in den letzten Jahren für ganz Deutschland gesehen haben, sind im Laufe des letzten Jahres deutlich abgeflacht. Auf Basis unserer Daten zeigt sich, dass sich vor allem die Preisdynamik in hochpreisigen zentralen City-Lagen abschwächt. Kaufende zieht es immer mehr in das Umland und die Außenbezirke der Metropolen. Hier steigen gleichzeitig die Preise von Neubau-Immobilien“, sagt Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24.

Bestandsmieten stagnieren seit Ende 2018

Wie bereits in den letzten drei Quartalen, stagniert der IMX für Angebotsmieten im gesamtdeutschen Schnitt bei einem Indexwert um 141 Punkte. Damit befinden sich die Indexwerte für die Wohnungsmieten seit einem Jahr auf dem gleichen Niveau.

Preissteigerungen für Neubau-Wohnungen hält weiter an

Im gesamtdeutschen Schnitt stiegen die Kaufpreise für neugebaute Wohnungen kontinuierlich weiter. Die Angebotspreise kletterten von Dezember 2018 zu Dezember 2019 auf einen Indexwert von 204,2. Dies bedeutet ein Preiswachstum von 12,8 Prozentpunkten.

Die Kaufpreise für Bestands-Immobilien sind in Frankfurt am Main sogar leicht rückläufig. Im aktuellen IMX gingen die Angebotspreise für Bestands-Einfamilienhäuser um 0,7 Prozent von November 2019 zu Dezember 2019 zurück. Auch für Bestandswohnungen fielen die Kaufpreise um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

In der Hansestadt Hamburg stagnieren die Preise für Einfamilienhäuser im Bestand bei 197 Prozentpunkten bzw. sind leicht rückläufig. Die Preisdynamik lässt damit nach. Dies trifft auch auf die Karnevalshochburg Köln zu. Hier fielen die Angebotspreise von 202,0 Prozentpunkten im dritten Quartal auf 201,8 Prozentpunkte im vierten Quartal. In Berlin und München stiegen allerdings die Immobilienkaufpreise für Bestandswohnungen um 3,4 Prozent bzw. um 1,4 Prozent vom dritten zum vierten Quartal.








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