13.03.2020 Corona + starkes Angebot = Preisdämpfer bei Serviced-Apartments
Die Mischung aus nachlassenden Reisetätigkeiten von Fachkräften in Folge des Corona-Virus und die Fertigstellung zahlreicher neuer Serviced-Apartments könnten die Preise auf dem möblierten Wohnungsmarkt in München in diesem Jahr sinken lassen. Besonders bei kleinen Apartments und Wohnungen seien Preisabschläge um fünf bis 20 Prozent möglich. Zu dieser Einschätzung kommt Norbert Verbücheln, Geschäftsführer von Mr. Lodge in seinem aktuellen Marktbericht.
Im Apartmentbereich erwartet Mr. Lodge durch weitere Fertigstellungen von Apartmenthäusern im Jahresverlauf ein weiter zunehmendes Angebot mit insgesamt nachgebenden Preisen. „Wir sehen ein massiv steigendes Angebot von Apartments. Gegenüber dem Vorjahr gibt es eine Zunahme von rund 70 Prozent am Markt. Auch bei kleinen möblierten Zwei- bis Drei-Zimmerwohnungen gibt es ein Plus von 15 Prozent“, sagt Verbücheln. Bei größeren Objekten (ab 4-Zimmer-Wohnungen und Häusern) prognostizieren die Experten hingegen über das ganze Jahr hinweg ein zu knappes Angebot – während es hier in 2019 noch ein Überangebot gegeben habe.
„Aufgrund der Auswirkungen durch das Corona Virus muss der Markt sich in den nächsten Wochen und Monaten auf eine insgesamt schwächere Nachfrage einstellen“, erklärt Verbücheln mit Blick auf weniger Personaleinstellungen, Projektverschiebungen, Reiswarnungen, Home-Office oder Projektverkürzungen.
Immer mehr Firmen verhängen derzeit generelle Reiseverbote für ihre Beschäftigten. Das hatte zuletzt eine Mitgliederbefragung des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR) ergeben. Knapp ein Viertel der befragten Geschäftsreise-Manager gab demnach an, Dienstreisen bereits vollständig ausgesetzt zu haben oder dies zumindest zu planen. „Mobilitätseinschränkungen etwa durch Flugstreichungen oder durch das Abriegeln von Regionen oder Ländern könnten weitere erhebliche Auswirkungen auf den möblierten Wohnungsmarkt in München haben“, erklärt Verbücheln.
Dies könne zu einem weiter steigenden Angebot verfügbarer möblierter Wohnungen auf Zeit führen. Schlechter gebuchte Boardinghäuser und Hotels in München versuchen bereits, Gäste mit günstigen Konditionen zu binden. Diese Gäste könnten dann für längere Anmietungen für möblierte Wohnungen als Nachfrager ausfallen. Insgesamt sind laut Mr. Lodge vor diesem Hintergrund besonders bei kleinen möblierten Apartments sinkende Preise wahrscheinlich.
Für die Vermieter gelte es umso mehr, wettbewerbsfähige Wohnungen anzubieten. Verbücheln: „Bei nicht wenigen Objekten ist ein Leerstand auf die Möblierung und Ausstattung zurückzuführen. Hier sollten Vermieter konsequent handeln.“
Prognostizierte Entwicklung der Mietpreise für möbliertes Wohnen auf Zeit - Erwartung für 2020:
• 1-Zimmer Wohnungen: minus 5 bis minus 20 Prozent
• 2 bis 3-Zimmer Wohnungen: 0 bis minus10 Prozent
• 4-Zimmer Wohnungen: stabil
• Häuser: stabil
Im Apartmentbereich erwartet Mr. Lodge durch weitere Fertigstellungen von Apartmenthäusern im Jahresverlauf ein weiter zunehmendes Angebot mit insgesamt nachgebenden Preisen. „Wir sehen ein massiv steigendes Angebot von Apartments. Gegenüber dem Vorjahr gibt es eine Zunahme von rund 70 Prozent am Markt. Auch bei kleinen möblierten Zwei- bis Drei-Zimmerwohnungen gibt es ein Plus von 15 Prozent“, sagt Verbücheln. Bei größeren Objekten (ab 4-Zimmer-Wohnungen und Häusern) prognostizieren die Experten hingegen über das ganze Jahr hinweg ein zu knappes Angebot – während es hier in 2019 noch ein Überangebot gegeben habe.
„Aufgrund der Auswirkungen durch das Corona Virus muss der Markt sich in den nächsten Wochen und Monaten auf eine insgesamt schwächere Nachfrage einstellen“, erklärt Verbücheln mit Blick auf weniger Personaleinstellungen, Projektverschiebungen, Reiswarnungen, Home-Office oder Projektverkürzungen.
Immer mehr Firmen verhängen derzeit generelle Reiseverbote für ihre Beschäftigten. Das hatte zuletzt eine Mitgliederbefragung des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR) ergeben. Knapp ein Viertel der befragten Geschäftsreise-Manager gab demnach an, Dienstreisen bereits vollständig ausgesetzt zu haben oder dies zumindest zu planen. „Mobilitätseinschränkungen etwa durch Flugstreichungen oder durch das Abriegeln von Regionen oder Ländern könnten weitere erhebliche Auswirkungen auf den möblierten Wohnungsmarkt in München haben“, erklärt Verbücheln.
Dies könne zu einem weiter steigenden Angebot verfügbarer möblierter Wohnungen auf Zeit führen. Schlechter gebuchte Boardinghäuser und Hotels in München versuchen bereits, Gäste mit günstigen Konditionen zu binden. Diese Gäste könnten dann für längere Anmietungen für möblierte Wohnungen als Nachfrager ausfallen. Insgesamt sind laut Mr. Lodge vor diesem Hintergrund besonders bei kleinen möblierten Apartments sinkende Preise wahrscheinlich.
Für die Vermieter gelte es umso mehr, wettbewerbsfähige Wohnungen anzubieten. Verbücheln: „Bei nicht wenigen Objekten ist ein Leerstand auf die Möblierung und Ausstattung zurückzuführen. Hier sollten Vermieter konsequent handeln.“
Prognostizierte Entwicklung der Mietpreise für möbliertes Wohnen auf Zeit - Erwartung für 2020:
• 1-Zimmer Wohnungen: minus 5 bis minus 20 Prozent
• 2 bis 3-Zimmer Wohnungen: 0 bis minus10 Prozent
• 4-Zimmer Wohnungen: stabil
• Häuser: stabil