17.03.2020 Immer mehr Bieterverfahren in den Speckgürteln der Big Seven
Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Immer häufiger werden Immobilien an den Meistbietenden verkauft. Der Grund: Die Nachfrage nach Wohneigentum in Deutschland steigt rasant, dazu unproportional zum Angebot – vor allem in Metropolen wie Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf und Köln, auch Big Seven genannt. Der Blick vieler Interessenten bei der Suche nach der Traumimmobilie geht längst ins Umland. Doch auch hier kommt das auktionsähnliche Verfahren immer häufiger zum Einsatz, wie der Full-Service Immobiliendienstleister McMakler feststellt. Einen Einblick zur Entwicklung des Bieterverfahrens beim Immobilienerwerb in den Speckgürteln der sieben A-Städte bietet die aktuelle Online-Umfrage[1].
Phänomen der Großstädte schwappt aufs Umland über: Satte 70 Prozent der befragten Makler bestätigen, dass auch in den Speckgürteln von Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf und Köln Immobilienverkäufe durch Bieterverfahren stattfinden, was den Überschwappeffekt der hohen Nachfrage nach Wohneigentum im Umland der Big Seven deutlich unterstreicht.
In Zahlen heißt das: Während fast 42 Prozent der Makler circa fünf Prozent ihrer Immobilienverkäufe im Umland über ein Bieterverfahren abwickeln, bestätigen 31 Prozent, dass das Verfahren bei zehn Prozent ihrer Aufträge im Speckgürtel zum Tragen kommt. Circa 14 Prozent der Befragten schließen immerhin 15 Prozent ihrer Verkäufe durch ein Bieterverfahren ab. Nur acht beziehungsweise sechs Prozent der Immobilienmakler geben an, dass bei einem Fünftel beziehungsweise einem Viertel und mehr ihrer gesamten Aufträge im Speckgürtel der Meistbietende den Zuschlag erhält.
Ursprünglich wurde das Bieterverfahren für schwer vermittelbare Immobilien bei Zwangsversteigerungen oder schwer einschätzbare Top-Immobilien in 1A-Lagen genutzt. „Aktuell wollen viele Menschen am Immobilienboom partizipieren und ihren Traum vom Eigenheim in die Tat umsetzen. Gerade in den Metropolen und vermehrt auch in deren Speckgürteln gibt es für ein Objekt oft mehr als nur einen Kaufinteressenten. Für Eigentümer kann ein Bieterverfahren daher auch eine Entscheidungshilfe sein, wenn die Wahl eines Interessenten schwerfällt. Zudem ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Verkäufer sein Objekt so zu einem möglichst hohen Preis verkaufen kann“, erklärt Lukas Pieczonka, Gründer und Geschäftsführer von McMakler.
Interessant ist auch ein Blick auf die Entwicklung der letzten zwölf Monate: Immerhin 42 Prozent der Makler beobachten in diesem Zeitraum einen Anstieg an Bieterverfahren im Umland der sieben A-Städte um immerhin zehn Prozent, circa 14 Prozent der Befragten sogar um 20 Prozent. Allerdings sehen auch 36 Prozent der Makler gar keinen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
„Für Eigentümer ist das Bieterverfahren durchaus attraktiv, weil es den Verkaufspreis sichtlich steigern kann. Ob ein Bieterverfahren sinnvoll ist, hängt am Ende von der Nachfragesituation und vom Objekt ab. Eigentümer sollten jedoch immer auf die Beratung und Begleitung von Experten zurückgreifen, um einen seriösen Ablauf zu gewährleisten. Vorsicht ist bei Bieterfahren von Privatleuten geboten: Diese sind meist wenig professionell und oft intransparent“, gibt Pieczonka von McMakler zu bedenken.
[1] Die Online-Umfrage wurde von McMakler im November 2019 unter den 265 Maklern des Unternehmens durchgeführt.
Phänomen der Großstädte schwappt aufs Umland über: Satte 70 Prozent der befragten Makler bestätigen, dass auch in den Speckgürteln von Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf und Köln Immobilienverkäufe durch Bieterverfahren stattfinden, was den Überschwappeffekt der hohen Nachfrage nach Wohneigentum im Umland der Big Seven deutlich unterstreicht.
In Zahlen heißt das: Während fast 42 Prozent der Makler circa fünf Prozent ihrer Immobilienverkäufe im Umland über ein Bieterverfahren abwickeln, bestätigen 31 Prozent, dass das Verfahren bei zehn Prozent ihrer Aufträge im Speckgürtel zum Tragen kommt. Circa 14 Prozent der Befragten schließen immerhin 15 Prozent ihrer Verkäufe durch ein Bieterverfahren ab. Nur acht beziehungsweise sechs Prozent der Immobilienmakler geben an, dass bei einem Fünftel beziehungsweise einem Viertel und mehr ihrer gesamten Aufträge im Speckgürtel der Meistbietende den Zuschlag erhält.
Ursprünglich wurde das Bieterverfahren für schwer vermittelbare Immobilien bei Zwangsversteigerungen oder schwer einschätzbare Top-Immobilien in 1A-Lagen genutzt. „Aktuell wollen viele Menschen am Immobilienboom partizipieren und ihren Traum vom Eigenheim in die Tat umsetzen. Gerade in den Metropolen und vermehrt auch in deren Speckgürteln gibt es für ein Objekt oft mehr als nur einen Kaufinteressenten. Für Eigentümer kann ein Bieterverfahren daher auch eine Entscheidungshilfe sein, wenn die Wahl eines Interessenten schwerfällt. Zudem ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Verkäufer sein Objekt so zu einem möglichst hohen Preis verkaufen kann“, erklärt Lukas Pieczonka, Gründer und Geschäftsführer von McMakler.
Interessant ist auch ein Blick auf die Entwicklung der letzten zwölf Monate: Immerhin 42 Prozent der Makler beobachten in diesem Zeitraum einen Anstieg an Bieterverfahren im Umland der sieben A-Städte um immerhin zehn Prozent, circa 14 Prozent der Befragten sogar um 20 Prozent. Allerdings sehen auch 36 Prozent der Makler gar keinen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
„Für Eigentümer ist das Bieterverfahren durchaus attraktiv, weil es den Verkaufspreis sichtlich steigern kann. Ob ein Bieterverfahren sinnvoll ist, hängt am Ende von der Nachfragesituation und vom Objekt ab. Eigentümer sollten jedoch immer auf die Beratung und Begleitung von Experten zurückgreifen, um einen seriösen Ablauf zu gewährleisten. Vorsicht ist bei Bieterfahren von Privatleuten geboten: Diese sind meist wenig professionell und oft intransparent“, gibt Pieczonka von McMakler zu bedenken.
[1] Die Online-Umfrage wurde von McMakler im November 2019 unter den 265 Maklern des Unternehmens durchgeführt.