24.03.2020 Zentralbanken stellen sich dem Kampf
„Die Welt durchlebt aktuell eine der schwersten Krisen der Nachkriegszeit – selbst in den Jahren der Finanzkrise 2008 und 2009 ist das wirtschaftliche Leben nicht so abrupt angehalten worden“, stellt Olivier de Berranger, Chief Investment Officer bei LFDE - La Financière de l’Échiquier, in seiner jüngsten Analyse fest.
Ein Abrutschen der Wirtschaft in eine Rezession wird sich wohl nicht verhindern lassen. Allerdings sollten die Maßnahmen der Zentralbanken und der Regierungen „die Schäden zumindest abschwächen“. Wichtig sei jetzt, dass die Menschen das Vertrauen in das Wirtschaftssystem nicht verlieren, analysiert de Berranger: Es müsse sichergestellt werden, „dass weiter gewirtschaftet und gearbeitet wird, Kredite aufgenommen werden können und schließlich für die Leistungen bezahlt wird“.
Dies bedeutet laut de Berranger jedoch auch, dass deutlich höhere Staatsschulden auf uns zukommen. „Daher müssen die Realzinsen weiterhin niedrig bleiben, damit die Schulden am Ende tragbar sind.“ Bereits jetzt wurden die geldpolitischen Instrumente stärker genutzt als je zuvor: „Der März des Jahres 2020 markiert damit eine Zäsur. Wir erleben gerade einen historischen Augenblick“, konstatiert de Berranger.
Auch wenn dies wohl der richtige Weg ist, und man mit Blick auf das Wirtschaftssystem froh darüber sein muss, bedeutet es doch, dass „uns im nächsten Jahrzehnt ein noch geringeres Wachstumspotenzial bevorsteht“, befürchtet de Berranger. „Die Rettung der Wirtschaft wird mühselig sein, aber die Zentralbanken haben gezeigt, dass sie sich dem Kampf stellen. Dies gibt uns Zeit, ein wenig zu verschnaufen.“
Ein Abrutschen der Wirtschaft in eine Rezession wird sich wohl nicht verhindern lassen. Allerdings sollten die Maßnahmen der Zentralbanken und der Regierungen „die Schäden zumindest abschwächen“. Wichtig sei jetzt, dass die Menschen das Vertrauen in das Wirtschaftssystem nicht verlieren, analysiert de Berranger: Es müsse sichergestellt werden, „dass weiter gewirtschaftet und gearbeitet wird, Kredite aufgenommen werden können und schließlich für die Leistungen bezahlt wird“.
Dies bedeutet laut de Berranger jedoch auch, dass deutlich höhere Staatsschulden auf uns zukommen. „Daher müssen die Realzinsen weiterhin niedrig bleiben, damit die Schulden am Ende tragbar sind.“ Bereits jetzt wurden die geldpolitischen Instrumente stärker genutzt als je zuvor: „Der März des Jahres 2020 markiert damit eine Zäsur. Wir erleben gerade einen historischen Augenblick“, konstatiert de Berranger.
Auch wenn dies wohl der richtige Weg ist, und man mit Blick auf das Wirtschaftssystem froh darüber sein muss, bedeutet es doch, dass „uns im nächsten Jahrzehnt ein noch geringeres Wachstumspotenzial bevorsteht“, befürchtet de Berranger. „Die Rettung der Wirtschaft wird mühselig sein, aber die Zentralbanken haben gezeigt, dass sie sich dem Kampf stellen. Dies gibt uns Zeit, ein wenig zu verschnaufen.“