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20.04.2020 DIOK registriert hohe Stabilität der Büromärkte in Sekundärlagen

Die DIOK RealEstate AG, ein auf deutsche Büroimmobilien in Sekundärlagen spezialisiertes Unternehmen, registriert derzeit eine bemerkenswert hohe Resilienz der Büromärkte in ausgewählten deutschen Sekundärlagen. Diese Einschätzung basiert sowohl auf der Auswertung der jüngsten Entwicklung des eigenen Büroimmobilienportfolios als auch auf Gesprächen mit Mietern sowie anderen Marktteilnehmern in den jeweiligen lokalen Standorten.

Das Portfolio der DIOK, das aktuell 15 Büroobjekte an unterschiedlichen Sekundärstandorten in Deutschland umfasst, hatte zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2019 ein wertmäßiges Volumen von rund 205,6 Millionen Euro und generiert einen annualisierten Netto-Mietertrag von rund 11,5 Millionen Euro p. a. Bislang hat keiner der insgesamt mehr als 40 Büromieter um eine Stundung von Mietzahlungen gebeten; ebensowenig ist es zu Mietausfällen gekommen. Entsprechende Anfragen gingen lediglich von vier Mietern in kleineren Praxisflächen beziehungsweise einem Einzelhandelsmieter sowie einer gastronomischen Einrichtung ein, die zusammen ein monatliches Mietvolumen von weniger als 20.000 Euro Nettokaltmiete repräsentieren, was einem Anteil von rund 0,17 Prozent der gesamten jährlichen Nettokaltmiete des Portfolios entspräche.

Daniel L. Grosch, Vorstand der Diok: „In der aktuellen Corona-Krise zeigt sich einmal mehr, dass die Büromärkte bestimmter deutscher Sekundärstandorte sich deutlich resilienter verhalten als andere Immobilienmarktsegmente. Dabei handelt es sich in der Regel um sogenannte Sekundärstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern oder in unmittelbarer Umgebung großer Metropolen, die ein günstiges Risiko-Rendite-Profil aufweisen. Wie bereits in früheren Krisenphasen, insbesondere auch während der internationalen Finanzkrise 2008/09, ist die Volatilität an diesen Standorten deutlich geringer als in den A-Lagen der Top-7-Büromärkte. Aufgrund der Entwicklungen in unserem eigenen Portfolio und der von uns geführten Gespräche mit Mietern und anderen Marktteilnehmern rechnen wir hier auch weiterhin mit einer vergleichsweise stabilen Entwicklung. Diese ist nicht zuletzt dem überdurchschnittlich hohen Anteil an traditionell standorttreuen erfolgreichen Mittelständlern zu verdanken und dürfte künftig zusätzlich dadurch gestützt werden, dass unter dem Eindruck der globalen Corona-Pandemie in zahlreichen Unternehmen über eine Rückverlagerung von betrieblichen Prozessen ins Inland beziehungsweise Verkürzung der jeweiligen Lieferketten sowie über Einzelbürolösungen anstatt Großraumbüros nachgedacht wird. Daher erwarten wir eher eine steigende Nachfrage in unserem Marktsegment.“






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