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01.05.2020 Warum Tech-Investoren bei Schwankungen entspannt bleiben können

Anleger sind mit sorgsam ausgewählten Titeln aus der Technologiebranche auch weiterhin gut bedient. Warum das so ist? Gerade bei Aktien aus dem Technologiesektor finden sich wahre Qualitätsperlen. Analysiert man Standardwerte anhand von Faktoren wie Verschuldungsgrad, Ertragskontinuität oder Dividende und lässt zusätzlich Faktoren wie die Aktionärsstruktur und andere mit einfließen, kommt man zwangsläufig auf ein Portfolio, in dem Tech-Werte stark vertreten sind. Die alte Unterscheidung, wonach sich auf der einen Seite Wachstumstitel und auf der anderen Substanztitel befinden, ist seit längerem aufgehoben. Aktien wie Cisco, Alibaba oder auch Check Point Software vereinen längst das Beste aus beiden Welten: Substanz und Wachstum. Für Investoren sind das die besten Voraussetzungen, um auch in schwierigen Marktphasen ruhig schlafen zu können und langfristig attraktive Renditen zu erzielen.

Zwar hat der Kursverfall Mitte März auch viele bekannte Tech-Titel abgestraft, doch fiel die folgende Erholung dort auch besonders deutlich aus. Der Markt scheint sich inzwischen darüber im Klaren zu sein, dass Technologieunternehmen das Zeug dazu haben, sogar gestärkt aus der Krise zu kommen. Die weltweite Situation des Lockdowns verdeutlicht, wie wichtig es für Unternehmen aus allen Branchen ist, digital aufgestellt zu sein. Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass sich der Digitalisierungstrend sogar noch beschleunigen und Unternehmen aus der Branche in den kommenden Jahren volle Auftragsbücher bescheren wird.

Während es in diesen Zeiten viele Investoren gibt, die einzelne Branchen in den Vordergrund stellen, verfolgt die Bayerische Vermögen Management AG mit ihrer Strategie „Globale Marktführer“ einen konsequenten Bottom-Up-Ansatz. Das heißt, dass nicht aktuelle Trends Leitlinie unserer Investmententscheidungen sind, sondern einzig allein die Fundamentaldaten. Dass Technologiewerte vielversprechend sind, zeigt unser Analyseraster seit langer Zeit. So aufgestellt, fällt es leicht, auch in turbulenten Marktphasen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Obwohl die Märkte seit Wochen nur eine Richtung kennen und auch Technologie-Titel auf breiter Basis steigen, sollten Anleger bei ihren Entscheidungen auch weiterhin auf Qualitätsfaktoren bauen. Gerade Unternehmen mit einer stabilen Ertragsbasis sowie einer Eigentümerstruktur, die langfristiges Handeln begünstigt, überstehen schwierige Marktphasen besser als der Gesamtmarkt. Statt das Geschehen an den Märkten ungläubig von der Seitenlinie zu betrachten, können qualitätsbewusste Anleger guten Gewissens investiert sein – mögliche Rückschläge dürften auch bei stark gestiegenen Tech-Titeln moderat ausfallen und sollten zudem schnell wieder aufgeholt sein.

Anleger mit einem funktionierenden Anlagekompass können die zu erwartenden Schwächephasen am Markt sogar zum Einstieg nutzen. Entscheidend ist dabei, das aktuelle Kursgeschehen im Spiegel der fundamentalen Situation eines jeden Unternehmens bewerten zu können. Gelingt das, entstehen für Anleger langfristig große Chancen: Niedrige Bewertungen gepaart mit fundamentaler Qualität sind die Voraussetzung für verlässliche Renditen in der Zukunft.

(Marktkommentar von Hermann Ecker, Portfoliomanager bei der Bayerische Vermögen Management AG)






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