News RSS-Feed

09.06.2020 Gewerbliche Mietstundung meist teurer als staatliche Förderprogramme

Die Rohrer Hausverwaltung berät ihre Gewerbemieter derzeit intensiv zum Thema Mietstundungen. Felix Nuss, Geschäftsführer der Rohrer Hausverwaltung: „Dabei stellen wir fest, dass aufgrund des hohen Verzugszinses Mietstundungen kostenintensiver sind als die Inanspruchnahme staatlicher Förderprogramme, wie sie beispielsweise über die KfW angeboten werden.“

So wurden beispielsweise auch für größere Gewerbemieter zunächst Stundungsvereinbarungen angeboten. Die gesetzliche Verzinsung für die gestundete Miete beläuft sich derzeit auf 8,12 Prozent. Insofern war die Inanspruchnahme der KfW-Darlehen mit einem Zinssatz von 3 Prozent für die Gewerbemieter vorteilhafter. In den Fällen, bei denen Zuschüsse und günstige KfW-Darlehen bereits anderweitig verplant waren, wurden verzinsliche Stundungsvereinbarungen getroffen, um den nachhaltigen Geschäftsbetrieb des Mieters sicherzustellen.

„Das Thema erfordert tiefgreifende mietrechtliche und förderrechtliche Kenntnisse. Die teilweise existenziellen Herausforderungen bei den betroffenen Gewerbemietern können nur mit viel Fingerspitzengefühl und Empathie gemeistert werden.

Sich mit den entsprechen Möglichkeiten auseinanderzusetzen ist sehr zeitintensiv, so dass wir die Leiterin unserer Miethausverwaltung, Valerie Krug, als Corona-Miet-Beauftragte für das Thema etabliert haben“, so Nuss abschließend.







Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!