17.06.2020 Berliner Büromarkt: Projekte und Grundstücke laufen nach wie vor
Rund drei Monate nach Ausbruch der Corona-Pandemie zeigt sich der Berliner Bürovermietungsmarkt weiter relativ robust. Das an einigen Stellen zunächst düster gemalte Bild in die mittelfristige Zukunft hat sich bisher nicht bestätigt. Insbesondere die seit jeher umsatzstarke und krisenresistente Branche Öffentliche Verwaltung wird den Berliner Bürovermietungsmarkt weiter dominieren. Die deutlichen Veränderungen auf den Büromärkten, die es in Zukunft geben wird, das flexible Arbeiten im Office bzw. das Homeoffice wird für die Öffentliche Verwaltung großmaßstäblich nicht umsetzbar sein.
Marcus Lehmann, Head of Office Letting bei Colliers International in Berlin: „Bei einer kritischen Leerstandsquote von nur einem Prozent standen wir in den letzten Jahren vor großen Problemen, geeignete Flächen in eigentlich allen Größensegmenten zu finden. Es gab einfach nichts, der Markt war leergefegt. Diesem dramatischen Zustand bringt die Corona-Krise eine gewisse Entlastung. Perspektivisch könnte sich bis 2021 und 2022 die Leerstandsquote auf einen Wert in Richtung Normalisierung zwischen 3 und 4 Prozent einpegeln.“
„Die Projektentwicklungen laufen wie gewohnt weiter und werden nicht gestoppt. Insbesondere jene Entwicklungen, in denen die ersten Vermietungen vollzogen wurden, gehen wie gewohnt ihrer Fertigstellung entgegen. Sollte es zu Verzögerungen am Bau kommen, die es in jedem Zyklus gab und gibt, stehen diese im Augenblick gerade nicht in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie“, so Lehmann.
Auch Grundstückstransaktionen finden nach wie vor statt. Allerdings werden insbesondere bei Grundstücken für eine Büronutzung die Projektentwickler-Risiken mehr als in der Vergangenheit eingepreist. Es kommen finanzstarke Investoren zum Zuge, die vor der Corona-Pandemie, da sie nicht zu den Höchstbietenden gehörten, in der „zweiten Reihe“ standen. Wohnungsbaugrundstücke in B- und C-Lagen, die sich vordergründig für „bezahlbares“ Wohneigentum eignen, genießen weiterhin eine hohe Nachfrage.
„Nach dem absoluten Ausnahmejahr 2019 mit einem Büroflächenumsatz von mehr als einer Million Quadratmeter erwarten wir für 2020 einen Flächenumsatz, der bei gesunden 700.000 bis 750.000 Quadratmeter liegen dürfte und damit ziemlich exakt bei dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von 750.500 Quadratmeter“, fasst Lehmann zusammen.
Marcus Lehmann, Head of Office Letting bei Colliers International in Berlin: „Bei einer kritischen Leerstandsquote von nur einem Prozent standen wir in den letzten Jahren vor großen Problemen, geeignete Flächen in eigentlich allen Größensegmenten zu finden. Es gab einfach nichts, der Markt war leergefegt. Diesem dramatischen Zustand bringt die Corona-Krise eine gewisse Entlastung. Perspektivisch könnte sich bis 2021 und 2022 die Leerstandsquote auf einen Wert in Richtung Normalisierung zwischen 3 und 4 Prozent einpegeln.“
„Die Projektentwicklungen laufen wie gewohnt weiter und werden nicht gestoppt. Insbesondere jene Entwicklungen, in denen die ersten Vermietungen vollzogen wurden, gehen wie gewohnt ihrer Fertigstellung entgegen. Sollte es zu Verzögerungen am Bau kommen, die es in jedem Zyklus gab und gibt, stehen diese im Augenblick gerade nicht in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie“, so Lehmann.
Auch Grundstückstransaktionen finden nach wie vor statt. Allerdings werden insbesondere bei Grundstücken für eine Büronutzung die Projektentwickler-Risiken mehr als in der Vergangenheit eingepreist. Es kommen finanzstarke Investoren zum Zuge, die vor der Corona-Pandemie, da sie nicht zu den Höchstbietenden gehörten, in der „zweiten Reihe“ standen. Wohnungsbaugrundstücke in B- und C-Lagen, die sich vordergründig für „bezahlbares“ Wohneigentum eignen, genießen weiterhin eine hohe Nachfrage.
„Nach dem absoluten Ausnahmejahr 2019 mit einem Büroflächenumsatz von mehr als einer Million Quadratmeter erwarten wir für 2020 einen Flächenumsatz, der bei gesunden 700.000 bis 750.000 Quadratmeter liegen dürfte und damit ziemlich exakt bei dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von 750.500 Quadratmeter“, fasst Lehmann zusammen.