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26.06.2020 Statement: Corona-Effekt auf den Mietwohnungsmarkt

„Wegen der Gesundheitsbesorgnis der Bürger und der Eindämmungsmaßnahmen aufgrund der Pandemie wurde vor allem in den Ballungsgebieten weniger umgezogen. Laut unserer Corona-Studie, die das aktuelle Verbraucherverhalten in der Krise fokussiert, gibt es deutschlandweit einen ermittelten Umzugsstau in Höhe von 1,5 Mio. geplanten Wohnungswechseln. Aufgrund der auf diese Weise stark verminderten Fluktuation des Bestandes an Mietwohnungen sind seit März deutlich weniger Optionen auf dem Markt – in Berlin ist das Angebot um mehr als 50% vermindert. Dabei ist das Segment der günstigen Wohnung überproportional betroffen. Der Grund dafür liegt wiederum in der Investitionszurückhaltung der Verbraucher seit Ausbruch der Pandemie.

So wie Anschaffungen von Möbeln, Haushaltsgeräten und PKWs wurden auch kostenintensive Wohnungswechsel so denn möglich aufgeschoben. Aufgrund von wirtschaftlicher Unsicherheit verzichten viele Mietparteien auf ein „Wohnungs-Upgrade“ bei der Suche. Es verbleiben also mehr Personen in dem günstigen Marktsegment, weil sie Mehrausgaben scheuen. Je mehr Personen in dem günstigen Marktsegment verbleiben bzw. suchen, desto größer ist die Konkurrenz um das ohnehin schon geringe Wohnungsangebot. Sobald eine Durchlässigkeit in das gehobene Segment wieder gegeben ist, wird es hier möglicherweise zu einer leichten Entspannung kommen“, erklärt Mario Hopp, Gründer und Geschäftsführer von hopp Marktforschung den aktuellen Corona-Effekt auf den Mietwohnungsmarkt.









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