30.06.2020 vdp begrüßt Prioritäten von Deutschlands EU-Ratsvorsitz
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) begrüßt die von der Bundesregierung gesetzten Prioritäten für die am 1. Juli 2020 startende EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands. Der vdp fordert die Bundesregierung zugleich dazu auf, während der Präsidentschaft regulatorische Großprojekte kritisch zu hinterfragen, damit Banken ihre Kapazitäten weiterhin vollumfänglich auf die Kreditversorgung der Realwirtschaft richten können.
„Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft wird von der Bekämpfung der durch COVID-19 ausgelösten Wirtschaftskrise geprägt sein. Dabei besteht der ausdrückliche politische Wunsch, dass Banken die Realwirtschaft zur Krisenbewältigung auskömmlich mit Krediten versorgen. Das muss ihnen aber auch ermöglicht werden“, sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp. „Deshalb ist jetzt nicht die Zeit für neue regulatorische Großprojekte, auch nicht als Folge des zur Priorität erklärten EU Green Deal, die die Kreditwirtschaft administrativ und kostenmäßig stark belasten würden“. Vielmehr gelte es, Banken durch gezielte regulatorische Erleichterungen zu entlasten, so wie es in einigen Bereichen bereits umgehend nach Eintritt der COVID-19-Krise in pragmatischer Weise umgesetzt worden sei.
„Wichtig ist zudem, dass Aufseher und Politiker auch über die gegenwärtige Krise hinausdenken und laufende Regulierungsprojekte weiterverfolgen, diese dabei aber vor dem Hintergrund der aktuellen Erfahrungen auch kritisch hinterfragen“, erklärte Tolckmitt. Aus Sicht der Pfandbriefbanken geht es dabei vor allem um die europäische Umsetzung von Basel III. Über die in Basel bereits gefundene Vereinbarung sollte in der EU nicht hinausgegangen werden, um Banken auch hier nicht unnötig in ihren Handlungsmöglichkeiten einzuschränken.
Schließlich zeigt die aktuelle Krise nach Einschätzung des vdp eindeutig, dass die Banken als Folge der deutlich strengeren regulatorischen Vorgaben seit der Finanzkrise heute erheblich widerstandsfähiger und krisenfester aufgestellt sind als noch vor zehn Jahren.
„Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft wird von der Bekämpfung der durch COVID-19 ausgelösten Wirtschaftskrise geprägt sein. Dabei besteht der ausdrückliche politische Wunsch, dass Banken die Realwirtschaft zur Krisenbewältigung auskömmlich mit Krediten versorgen. Das muss ihnen aber auch ermöglicht werden“, sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp. „Deshalb ist jetzt nicht die Zeit für neue regulatorische Großprojekte, auch nicht als Folge des zur Priorität erklärten EU Green Deal, die die Kreditwirtschaft administrativ und kostenmäßig stark belasten würden“. Vielmehr gelte es, Banken durch gezielte regulatorische Erleichterungen zu entlasten, so wie es in einigen Bereichen bereits umgehend nach Eintritt der COVID-19-Krise in pragmatischer Weise umgesetzt worden sei.
„Wichtig ist zudem, dass Aufseher und Politiker auch über die gegenwärtige Krise hinausdenken und laufende Regulierungsprojekte weiterverfolgen, diese dabei aber vor dem Hintergrund der aktuellen Erfahrungen auch kritisch hinterfragen“, erklärte Tolckmitt. Aus Sicht der Pfandbriefbanken geht es dabei vor allem um die europäische Umsetzung von Basel III. Über die in Basel bereits gefundene Vereinbarung sollte in der EU nicht hinausgegangen werden, um Banken auch hier nicht unnötig in ihren Handlungsmöglichkeiten einzuschränken.
Schließlich zeigt die aktuelle Krise nach Einschätzung des vdp eindeutig, dass die Banken als Folge der deutlich strengeren regulatorischen Vorgaben seit der Finanzkrise heute erheblich widerstandsfähiger und krisenfester aufgestellt sind als noch vor zehn Jahren.