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01.07.2020 Hamburger Bürovermietungsmarkt: Es wird wieder besichtigt

Die 1. Jahreshälfte 2020 auf dem Büromarkt Hamburg erwies sich bedingt durch den Corona-Shutdown als das umsatzschwächste Halbjahr seit 2004. Der Büroflächenumsatz belief sich nach Analysen von Grossmann & Berger, Mitglied von German Property Partners (GPP), im 1. Halbjahr auf nur 165.000 m². Im Zuge der Lockerungsmaßnahmen ab Juni zeigten sich jedoch erste Erholungstendenzen. „Es finden wieder mehr Besichtigungen statt. Da die Folgen der Corona-Pandemie allerdings noch nicht absehbar sind, sind viele Büronutzer verunsichert“, äußert sich Geschäftsführer Andreas Rehberg zur gegenwärtigen Marktsituation.

Markt im Detail:

- Beim Leerstand zeichnet sich derweil eine Trendwende ab: Ausgehend von einem extrem niedrigen Niveau nimmt das kurzfristige Büroflächenangebot wieder zu. Die Leerstandsquote kletterte zum Quartalsende auf 3,3 %, das kurzfristige Angebot lag somit bei rund 454.000 m². Im Vorjahresvergleich standen Unternehmen rund 34.500 m² Bürofläche mehr zur Auswahl zur Verfügung.

- Durch das zunehmende Angebot wird es auf Objektseite wieder einen echten Wettbewerb geben. Vor diesem Hintergrund werden sich die Mieten auf dem gegenwärtigen Niveau stabilisieren. In den kommenden Monaten können Nutzer daher voraussichtlich auch von üppigeren Incentive-Paketen ausgehen als bisher.

- Verglichen mit dem Vorjahresquartal erhöhte sich die Durchschnittsmiete im 1. - 2020 jedoch noch um 2,9 % auf 17,60 €/m²/Monat, während die Spitzenmiete um 8,9 % auf einen neuen Höchststand von 30,50 €/m²/Monat anstieg.









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