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07.08.2020 Immobilienpreise in Augsburg fast auf dem Niveau von Berlin und Köln

Die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser in Augsburg haben mittlerweile nahezu das Niveau Berlin, Köln und Düsseldorf erreicht. Die Begehrlichkeiten von Immobilieninvestoren werden davon nicht gebremst. Ganz im Gegenteil: Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes mit zukunftsfähigen ansässigen Unternehmen sorgt weiterhin für eine hohe Nachfrage von Kapitalanlegern.

Rekord beim Transaktionsvolumen

Im Jahr 2019 hat das Transaktionsvolumen im Segment der Anlageimmobilien in Augsburg den Rekordwert von rund 210 Mio. EUR erreicht. Bei 130 verkauften Objekten und einem auf rund 1,62 Mio. EUR angestiegenen durchschnittlichen Objektvolumen, zeigte sich der Markt dynamischer als in den Vorjahren. Als limitierender Faktor erweist sich laut dem aktuell erschienenen „Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser Augsburg“ von Engel & Völkers Commercial das begrenzte Objektangebot auf dem Markt.

Weiterhin positive Entwicklung

Die Entwicklung der vergangenen Jahre setzt sich auch dieses Jahr fort. Die ungebrochen hohe Nachfrage führe zu weiter steigenden Immobilienpreisen, vor allem in den einfachen und mittleren Lagen. „Die gute Vermietbarkeit von Wohnraum und Gewerbeflächen macht Augsburg zu einem immer attraktiver werdenden Standort für Investoren“, betont Thomas Stahr, Geschäftsführer von Engel & Völkers Commercial Augsburg. Auch die stetig boomende Wirtschaftslage in der Region Schwaben sowie die Nähe zur Metropolregion München seien weiterhin für die positive Entwicklung ausschlaggebend


Nachgefragte Viertel
Die höchste Nachfrage entfiele in Augsburg auf die innenstadtnahen Lagen wie Bismarck-, Stadtjäger- oder Beethovenviertel. Durch die hohen Preise in Zentrumsnähe würden immer mehr Investoren auch weiter außenliegende Stadtteile in den Fokus nehmen. „In Oberhausen und Lechhausen gibt es beispielsweise noch viel Entwicklungspotenzial“, hebt Stahr hervor. In diesen Vierteln, die einen besonders hohen Migrantenanteil aufweisen, hätten vor allem schöne, historische Gebäude ebenfalls bereits ein hohes Preisniveau erreicht.

Mieten steigen weiter

Durch die mangelnde Verfügbarkeit an Wohnungen in zentralen Lagen und die Entwicklung der Mieten ziehe es auch viele Wohnraumsuchende an den Stadtrand, wo die Mieten bereits auch deutlich gestiegen sind. „Die Angebotsmieten in Randbezirken wie Haunstetten-Siebenbrunn, Oberhausen und Lechhausen lagen im ersten Quartal 2020 im Durchschnitt nur noch 0,50 bis 0,70 EUR/m² niedriger als in der Innenstadt“, berichtet der Marktexperte. Auch außerhalb der Stadtgrenze seien Vororte wie Neusäß und Stadtbergen durch das neue Universitätsklinikum in Augsburgs Westen besonders gefragt und würden sich gut entwickeln. Nachdem in den vergangenen Jahren dringend benötigter Wohnraum vor allem durch Konversionsflächen geschaffen wurde, entstehe der überwiegende Neubau nun am Stadtrand, wie beispielsweise in Haunstetten-Südwest.

Corona und wie weiter?

Die Corona-Pandemie hab die Aktivität des Marktes zwar für die Zeit des Lockdowns etwas heruntergefahren, Engel & Völkers Commercial Augsburg geht jedoch von geringen Auswirkungen auf den WGH-Markt aus. Gerade für sicherheitsorientierte Anleger blieben Wohn- und Geschäftshäuser in Augsburg eine sehr attraktive Anlageform. „Durch die positive Entwicklung der Stadt werden die Preise stabil bleiben oder noch leicht steigen. In mittleren und einfachen Lagen sowie im Umland sind noch deutliche Steigerungen zu erwarten“, prognostiziert Thomas Stahr.







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