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25.08.2020 Keine Sommerpause für den Logistikimmobilienmarkt

Nachdem der deutsche Vermietungs- und Investmentmarkt für Industrie- und Logistikimmobilien im zweiten Quartal von der Covid-19-Pandemie stark ausgebremst wurde, zeigen sich die Marktteilnehmer in der zweiten Jahreshälfte umso aktiver. „Die Sommerpause wurde spontan gestrichen und stattdessen wird vermietet und investiert“, betont Peter Kunz FRICS, Head of Industrial & Logistics EMEA bei Colliers International. Die Voraussetzung für ein erfolgreiches Jahr 2020 für den Industrie- und Logistikimmobilienmarkt waren zu Beginn des Jahres gegeben. Im ersten Quartal wurde mit einem Investitionsvolumen von 1,9 Milliarden Euro ein neuer Rekord erreichte. Der Vermietungsmarkt startete solide in das neue Jahr. Unter diesen Rahmenbedingungen war die Zwangspause während des Lockdowns genau das: „Eine Zwangspause“.

„Wir merken an allen Standorten, dass die Marktteilnehmer wieder auf der Suche nach geeigneten Flächen sind und ihre Expansionspläne weiterverfolgen möchten. Gleichzeitig aber erreichen uns vermehrt Anfragen von (potenziellen) Käufern, die Unterstützung in Form von Buy-Sides Consulting benötigen. Dies zeigt uns, dass die allgemeine Unsicherheit in Bezug auf die wirtschaftlichen Folgen der vergangenen Monate noch vorherrscht und dass die erhöhten Anforderungen bei der Finanzierungsfrage die Investoren vor einer Herausforderung stellen“, sagt Kunz.

Bis Ende des Jahres erwartet Colliers International, dass einige große Tickets in die Vermarktungsphase kommen werden. Eine Veränderung der Nutzerstruktur auf der Nachfrageseite kann bereits jetzt an einigen Standorten festgestellt werden und diese Entwicklung wird sich bis Ende des Jahres fortsetzen. Die große Frage wird sein, wie nachhaltig die Veränderungen durch die Covid-19-Krise sind.






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