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28.09.2020 Sachsen: Dresden am teuersten, Leipzig gehypt, Bautzen im Kommen

Seit dem 21. September bietet ImmoScout24 privaten Vermieter:innen in Sachsen kostenlose Inserate mit einem Monat Laufzeit an. Im Zuge dieses Angebots hat Deutschlands führender Online-Marktplatz für Immobilien den Sächsischen Immobilienmarkt für Vermietende und Mietende analysiert: Innerhalb des Freistaats kostet eine 50 Quadratmeter große Immobilie in Dresden am meisten. Die Leipziger Immobilienpreise steigen, wenn auch nicht so stark wie in Berlin. Leipzig, Dresden und Bautzen warten mit dem höchsten Angebotsvolumen im Markt auf.

50 Quadratmeter große Immobilie in Hoyerswerda am günstigsten, in Dresden am teuersten

Am günstigsten finden Mieter:innen in Hoyerswerda und in Plauen ein neues Zuhause. Hier liegen die Angebotspreise auf ImmoScout24 für eine Wohnung dieser Größe im Durchschnitt bei 252 Euro bzw. 253 Euro. Im Mittelfeld liegen Bautzen, Meißen, Zwickau, Görlitz und Chemnitz mit Durchschnittskaltmieten zwischen 266 und 298 Euro. Die teuersten Städte in Sachsen sind Dresden und Leipzig. In der Landeshauptstadt Dresden nehmen Vermieterinnen und Vermieter in der Neuvermietung durchschnittlich 471 Euro kalt, in Leipzig sind es im Schnitt 412 Euro.

Leipzig –> Hypezig: Was kostet das Wohnen in Leipzig im Vergleich?

Im Vergleich zu den Metropolstädten Berlin und Hamburg ist Leipzig im Vergleich noch etwas günstiger, doch auch hier steigen die Preise. Aktuell kostet eine Altbau-Wohnung durchschnittlich 7,53 Euro pro Quadratmeter – 3,7 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Für eine Neubauwohnung müssen Mieter 9,51 Euro pro Quadratmeter kalkulieren.
Im Vergleich zur Hauptstadt Berlin ist Leipzig aber noch erschwinglich. In Berlin zahlen Mietinteressenten für eine Altbauwohnung im Schnitt 10,69 Euro und für eine Neubauwohnung 14,21 Euro pro Quadratmeter. Hamburg ist mit 11,35 Euro pro Quadratmeter für eine Altbauwohnung und durchschnittlich 14,29 Euro pro Quadratmeter für eine Neubauwohnung sogar noch teurer.

Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen in Leipzig allerdings deutlich stärker. Innerhalb eines Jahres verteuerten sich die Preise für Altbauwohnungen zum Kauf um 17,3 Prozent. Aktuell müssen Kaufinteressenten mit 2.256 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Das ist knapp die Hälfte des Quadratmeterpreises, welcher in Hamburg aufgerufen wird (5.945 Euro pro Quadratmeter).

Für eine neugebaute Eigentumswohnung liegen die Preise in Leipzig aktuell bei durchschnittlich 3.400 Euro pro Quadratmeter. In Berlin oder Hamburg kostet der Traum der eigenen Wohnung im Schnitt über 5.000 Euro pro Quadratmeter.
Immobilienschwergewichte Leipzig, Dresden und Bautzen mit dem höchsten Angebotsvolumen im Markt

Leipzig, Dresden und der Kreis Bautzen verfügen über das höchste Angebotsvolumen im sächsischen Markt. Mit 521 Millionen Euro Angebotsvolumen war die Summe aller Angebotspreise in Leipzig im August 2020 mehr als doppelt hoch wie in Dresden. Im Jahresvergleich liegt das Volumen um elf Prozent höher als in August 2019. Doch auch in Bautzen (Kreis) liegt das Angebotsvolumen mit 324 Millionen Euro im dreistelligen Millionenbereich. Letztes Jahr im August war die Summe aller Angebotspreise 26 Prozent geringer. Hier könnte sich durch die Nähe zu Dresden eine Verschiebung der Nachfrage auf das urbane Umland bemerkbar machen. Der Dresdner Immobilienmarkt wartete mit 228 Millionen Euro Angebotsvolumen auf – liegt aber um 38 Prozent unter dem Wert von August 2019. In Summe wurde mit 20 Millionen bzw. 16 Millionen Euro Volumen am wenigsten in Plauen und Görlitz angeboten.






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