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28.09.2020 Mobilität: Immobilien mit Ladeinfrastruktur als zentraler Baustein

Das Zeitalter der E-Mobilität hat begonnen, auch wenn die Verfügbarkeit aktuell noch eingeschränkt ist. Die wichtigste Aufgabe fällt dabei der Errichtung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur zu. Die auf E-Mobilität spezialisierten Unternehmen production.net AC und PCM Digitech Consulting stellen deshalb die Einbindung von Immobilien als Ladeorte in den Fokus. Nach Meinung der unabhängigen Experten bilden diese einen zentralen Baustein der künftigen Mobilität, die damit ebenso den Immobilienmarkt verändern wird.

Zum 01.01.2020 umfasste die E-Mobilität in Deutschland rund 136.000 Fahrzeuge. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Neuzulassungen damit um den Rekordwert von über 53.000 Einheiten. Die Mobilitätswende nimmt spürbar an Fahrt auf. Die nationale Plattform Elektromobilität prognostiziert für die kommende Dekade ein Bestand von bis zu 7 Mio. E-Fahrzeugen in Deutschland, was einem Marktanteil von bis zu 15 Prozent entspräche. Da für diese Fahrzeuge ausreichend Ladepunkte vorhanden sein müssen, ergeben sich daraus insbesondere für die Immobilienbranche zunächst herausfordernde aber perspektivisch auch herausragende Perspektiven.

Gesetzliche Vorgaben treiben Infrastrukturausbau und Immobilien-Wertsteigerung

Bis 2025 ist eine Ladeinfrastruktur angestrebt, die dem heutigen Verhältnis von Fahrzeugen und Zapfsäulen entspricht. Als Standpunkte sollen Tankstellen sowie vor allem private und öffentliche Orte dienen: u.a. Wohn- und Gewerbeimmobilien, Supermärkte, Einkaufszentren, Hotels, Gastronomie bis hin zu Unternehmen mit Fahrzeugflotte.

Staatliche Anreize fördern den Ausbau, der durch EU-Gesetze die politisch verpflichtenden Rahmenbedingungen erhält. Am 04. März 2020 wurde dazu das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) beschlossen. Für Neubauten und umfassende Renovierungen von Wohngebäuden gilt damit, dass künftig sämtliche Stellplätze mit Schutzrohren für Elektrokabel ausgestattet sein müssen, bei Nicht-Wohngebäuden jeder fünfte Stellplatz. Ebenso muss mindestens ein Ladepunkt vorhanden sein.

Zu Akteuren im Aufbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland zählen die Unternehmen production.net AC und PCM Digitech Consulting. Die Kooperation setzt auf die enge Verzahnung von Immobilienbranche mit E-Mobilität. Philip Constantin Müller, Gründer und Geschäftsführer von PCM Digitech Consulting: „Der halböffentliche und privatwirtschaftliche Sektor wird schon bald einer überproportionalen Nachfrage nach Ladepunkten gegenüberstehen. Vor diesem Hintergrund hat die Mobilitätswende unmittelbaren Einfluss auf die Attraktivität und Wertsteigerung von Immobilien.“ Immobilien mit Ladeinfrastruktur und optimierter Nachhaltigkeitsbewertung werden sich künftig damit schneller und lukrativer vermarkten lassen. Ergänzend wird so rechtzeitig der CO²-Fußabdruck von Gebäuden auf die EU-Vorgabe für Energie- und Gebäudeeffizienz ausgerichtet: dem klimaneutralen Gebäudestand per 2050.

Ladepunktedichte entscheidend für Akzeptanz und Weltmarktposition

Spezialist für technische Lösungen und Rundum-Konzepte zur Errichtung von Ladeinfrastruktur ist der Automobilzulieferer production.net AC. Am Technologiestandort Aachen realisiert dieser Strukturen mit bis zu mehreren hundert Ladepunkten für Unternehmen sowie öffentliche und Privatimmobilien. Michael Beeker, Geschäftsführer von production.net AC: „Es ist wichtig, dass sowohl Immobilienbesitzer als auch -planer ein Gesamtpaket erhalten, von der technischen Bedarfsanalyse über Finanzierungs- und Leasingmöglichkeiten mit aktuell attraktiven Fördermitteln bis zur baulichen Umsetzung und Inbetriebnahme. Es stellt eine neue Komplexität sowohl für Bestands- als auch Neubauten dar, die wir dem Kunden gesamthaft abnehmen.“

Eine gesamtheitliche Betrachtung und modulare Herangehensweise in der Planung ist die Basis für die Skalierbarkeit von Ladepunkten. Die zukünftigen Bedarfe müssen mit einbezogen werden um die entstehende Nachfrage abdecken und auf künftige Entwicklungen reagieren zu können. Das belegen die bereits von production.net AC bundesweit konzipierten 4.000 Ladepunkte.







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