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28.10.2020 Veränderte Wohnwelten, neue Ansprüche: Run auf Wohnimmobilien

Aufgrund der Corona-Pandemie verzeichnet FIABCI Deutschland, der Dachverband immobilienwirtschaftlicher Berufe, derzeit veränderte Wohnwelten und einhergehend damit neue Ansprüche an die eigenen vier Wände.

„Zudem ist der Run auf den Wohnimmobilienmarkt ungebremst. Das immer größer werdende Interesse an Eigentum trifft dabei auf ein viel zu geringes Angebot. Der Markt ist fast leergefegt. Bei den Preisen sehen wir deswegen weiter einen Aufwärtstrend“, führt Michael Heming, Präsident FIABCI Deutschland und Europa, aus. „Auch die Nachfrage nach Premiumimmobilien nimmt zu. Als Masterlizenzpartner für Fine & Country in Deutschland, Österreich und der Schweiz beobachten wir die Fokussierung auf den soliden Wert Immobilie.“

Laut FIABCI verändern sich aktuell die Ansprüche an Wohnimmobilien. „Wenn in Städten das große Maß an Angeboten, wie beispielsweise Veranstaltungen und Freizeitangebote wegbricht, stellen viele fest, dass ihnen für ihre vierköpfige Familie ´nur´ drei Zimmer bleiben. Deswegen möchten sich gerade auch junge Familien vergrößern. Um das zu realisieren, kommen für die meisten wegen des hohen Preisniveaus in den Citys dann die Stadtrand-Lagen in Frage“, erläutert Heming.

Immobilien mit mehr Platz und größere Wohnungen sind deswegen gerade die Favoriten auf den Wunschlisten. Da die Verlagerung des Arbeitsplatzes nach Hause auch zukünftig für im Schnitt zwei oder drei Tage in der Woche Standard werden wird, sollen Wohnungen und Eigenheime laut Heming auch über entsprechende Arbeitszimmer verfügen: „Mütter und Väter haben in den vergangenen Monaten festgestellt, dass das Arbeiten am Esszimmertisch und das gleichzeitige Betreuen der Kinder kaum händelbar ist. Menschen brauchen Ruhe für ihre Arbeit und deswegen nimmt der Wunsch nach Arbeitsräumen und -flächen in der eigenen Wohnung zu.“

Aufgrund der beschriebenen Homeoffice-Situation sind Wohnimmobiliennutzer nach Angaben von FIABCI auch bei der Wahl der Lage ungebundener als früher. „Man muss nicht mehr so nah bei seinem Arbeitgeber wohnen, wenn man nur zwei oder drei Tage in der Woche vom Büro aus arbeitet. Positiver Effekt dieses Trends ist natürlich auch die deutliche Reduzierung des Verkehrsaufkommens, die im Sinne des Klimaschutzes dringend notwendig war und auch weiterhin bleibt“, so Heming abschließend.





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