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11.11.2020 Neue Analyse: Institutionelle satteln von Gold-ETFs um in Bitcoin

J.P. Morgan, weltweit führender Finanzdienstleister, stellte in einer aktuellen Analyse ein exponentielles Wachstum der Kapitalzuflüsse in Produkte von institutioneller Anlegerqualität fest. Dieses übertraf im vergangenen Jahr jenes der Gold-ETFs. Bitcoin ist seit Jahresbeginn um mehr als 100 Prozent gestiegen, signifikant beflügelt durch die organische Übernahme von legendären Value-Investoren wie dem Milliardär Stanley Druckenmiller und Unternehmen wie JP Morgan, die eine Portfoliodiversifizierung anstreben.

Vergangene Woche überschritt Bitcoin zum ersten Mal seit Januar 2018 die 15.000-Dollar-Marke. Noch wichtiger ist die Tatsache, dass Bitcoin trotz seiner historischen Einstufung als hoch volatiler Vermögenswert in den letzten 60 Tagen ein niedrigeres Volatilitätsniveau aufrechterhalten hat als führende US-Aktien wie Tesla, Apple und Facebook - so 21Shares Researcher Lanre Ige.

Im gleichen Zeitraum, in dem der Kurs der Bitcoin um über 28 Prozent gestiegen ist, haben sich die folgenden US-Aktien vergleichsweise schwach entwickelt: Tesla (-9,49 Prozent), Apple (-11,54 Prozent) und Facebook (-0,69 Prozent), Amazon (-5,37 Prozent), Microsoft (-1,56 Prozent) und der S&P500 (-0,69 Prozent).

Laut Eliezer Ndinga, Research Associate bei 21Shares, existiert eine weitere Metrik, die das wachsende und stetige Interesse von Bitcoin bestätigt: Das ist der sogenannte „Relative Unrealisierte Gewinn“ (BRUP) des Bitcoin. Er misst die Gesamtzahl der Bitcoins, die zum aktuellen Preis gekauft wurden - 15.400 Dollar am 10. November. Diese Bitcoins gelten als nicht realisierter Gewinn der Investoren, die derzeit Bitcoins halten. In den letzten sechs Jahren haben wir, wann immer diese Messgröße 80 Prozent aller Bitcoins erreichte, die keinen Gewinn mitnahmen, große Ausverkäufe beobachtet, wie in der nachstehenden Tabelle zu sehen ist. Die einzigen Ausnahmen waren der lokale Spitzenwert von 64 Prozent im letzten Jahr und der durch die Pandemie verursachte Marktabsturz Mitte März dieses Jahres. Hinsichtlich des aktuellen Preises zeigt die Metrik an, dass 56 Prozent aller Bitcoin-Inhaber derzeit keine Gewinnmitnahmen getätigt haben. Auf der Grundlage historischer Daten zeigt dies, dass es in Zukunft mehr Raum für ein Wachstum des Bitcoin-Preises gibt - insbesondere nach den vielversprechenden Nachrichten von Pfizer und BioNTech über ihren COVID-19-Impfstoff.







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