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25.11.2020 Corona: 25 m²-Regel lässt Bürger und Einzelhandel im Regen stehen

Die Ministerpräsidenten und die Regierung könnten heute weitreichende Neuerungen in der Corona-Krise beschließen, darunter auch eine Verschärfung für den Einzelhandel. Laut einer aktualisierten Fassung des Länderentwurfs soll sichergestellt werden, dass sich in den Geschäften nicht mehr als ein Kunde pro 25 Quadratmater Verkaufsfläche aufhält.

„Die 25qm/1Kunde-Regel ist aus unserer Sicht nicht erforderlich, da die vergangenen Monate gezeigt haben, dass im Einzelhandel auch bei 10 qm je Kunde keine Ansteckungen passieren. 25 qm würden bedeuten, dass im Laden 5 m Abstand zu halten sind, wodurch sich in der Folge lange Schlangen vor den Läden bilden würden und der Bürger sprichwörtlich von der Regierung im „Regen“ stehen gelassen wird.“ stellt Harald Ortner, Vorstand des German Council of Shopping Places fest und erklärt abschließend: „Hier in deutschen Innenstädten kontrolliert niemand den Abstand, weil dies durch die Ordnungsbehörden schlicht nicht zu leisten ist.

Zudem sollte der Einzelhandel durch eine solche unsinnige Regelung nicht noch mehr geschädigt werden. Die Frequenzen und die Umsätze gehen wegen der beschlossenen Einschränkungen sowieso stark zurück und die verkaufsoffenen Sonntage sind gerade wieder von Verdi gerichtlich gekippt.

Geben Sie dem stationären Einzelhandel für das Weihnachtsgeschäft eine Chance, da ansonsten die deutschen Innenstädte nicht mehr zu retten sind.“







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