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09.12.2020 Hamburg wird zur Blaupause für nachhaltige Quartiersentwicklung

Wenn es um die Grundlagen zukunftsfähiger Stadtentwicklung geht, muss Hamburg weltweit keinen Vergleich scheuen. Die JLL-Untersuchung „Readiness, Resilience and Responsibility: City Governance and Real Estate in a Post-COVID World“ gemeinsam mit The Business of Cities attestiert der Hansestadt eine breit aufgestellte und starke City Governance. Neben der Überwindung der Pandemiefolgen wird dies entscheidend dazu beitragen, die weiteren Herausforderungen der Zukunft zu stemmen, allen voran der Weg zur nachhaltigen Großstadt und die Entwicklung von Smart City-Konzepten.

Als Stadtstaat verfügt Hamburg traditionell über große gestalterische Möglichkeiten in Verwaltung und politischer Zielsetzung. Das erlaubt dem Hansestandort, Infrastrukturprojekte und Stadtentwicklung strategisch langfristig und auf das gesamte Verwaltungsgebiet skalierend voranzutreiben. Zudem gehört Hamburg zu einer der fiskalisch bestausgestatteten deutschen Großstädte und ist damit nicht nur in der Lage, eigene Großvorhaben unabhängig voranzutreiben, sondern auch als verlässlicher Akteur in Private-Public-Partnership-Projekte einzutreten.

„Neben den ökonomischen und administrativen Stärken Hamburgs sind für die Erfolgsgeschichte der Stadt das wirtschaftsfreundliche Klima und die hanseatische Macher-Mentalität aber mindestens ebenso entscheidend“, bekräftigt Richard Winter, Niederlassungsleiter JLL Hamburg. „Beides hat beispielsweise dazu beigetragen, über die rasche und umfangreiche Landfreigabe für Projektentwicklungen die drängende Wohnungsfrage zu entspannen. So stiegen die Wohnungsfertigstellungen im zurückliegenden Fünfjahresschnitt um fast 12 Prozent jährlich.“

Neben dieser Erfolgszahl sprechen herausragende Infrastrukturprojekte für die Zusammenarbeit von Immobilienwirtschaft und Stadt im Sinne einer gelebten City Governance. So hat sich die Hafen City international als Projekt zukunftsfähiger Quartiersentwicklung mit hohem Mischnutzungsanteil einen Namen gemacht. „Die Hafen City hat gezeigt, wie urbane Konversionsprojekte einem ganzen Stadtteil neues Leben einhauchen können, wenn man sie mit dem nötigen Mut und in enger Kooperation mit privatwirtschaftlichen Akteuren angeht“, so Winter.

Das Bekenntnis zur innovativen Stadtentwicklung endet damit in Hamburg nicht. „Der Kleine Grasbrook könnte zur Blaupause für Infrastrukturprojekte des 21. Jahrhunderts werden: Regenerative Energieversorgung, CO2-Neutralität und Nachhaltigkeit auch unter sozialen Kriterien. Und die Digitalisierungserfahrung, die Hamburg derzeit intensiv im EU-Projekt mySMARTLife sammelt, wird sicher umfassend in die Entwicklung des Kleinen Grasbrooks zum echten Smart City-Quartier einfließen können“, erwartet Winter.








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