News RSS-Feed

14.12.2020 Überleben unserer Innenstädte sichern

Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, fordert Hilfsprogramme und Solidarität für die deutschen Städte. „Durch den anstehenden Lockdown verschwinden Handel und Hotel zunehmend aus den Innenstädten, ohne für die Hotspots der Pandemie verantwortlich zu sein. Umsatzverluste allein im Handel von bis zu einer Milliarde Euro pro Tag im Hauptgeschäft des Jahres können die Unternehmen nicht mehr stemmen, Firmen- und Arbeitsplatzverluste bei Mietern und Vermietern werden die Folge sein“, sagte ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner. „Unsere Städte verlieren Ihr Gesicht und ihre Funktion. Hier ist seit Jahrhunderten Handel getrieben worden, und dann sind Kommunen erst entstanden“.

Der ZIA fordert insgesamt einen Gleichtakt von Lockdown und Hilfen. „Für jeden Tag Umsatzausfall müssen dieselben Entschädigungsregeln gelten, wie für die Gastronomie. Die Auszahlung, und sei es nur zunächst als Abschlag, muss mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Schließung erfolgen, da viele Unternehmen bereits ausgeblutet sind“, so Mattner. Er forderte, dass alle städtebaulichen Programme erneut auf den Prüfstand müssten und beschleunigt und erweitert werden sollten.

Mattner betonte, dass in dem jetzt anstehenden Kampf ums Überleben die Vertragsparteien solidarisch zusammenstünden. „Maßstab dafür ist der zwischen HDE und ZIA vereinbarte Kodex, zur Aufteilung des Schadens untereinander. Das entlässt den Staat aber nicht aus seiner Verantwortung.“








Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!