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23.09.2015 klangraum vringsvedel: Kunst und neuer Wohnraum in Köln

Mit dem Wegzug des Rheinisch Westfälischen Genossenschaftsverbandes (RWGV) war es ruhig geworden um das ehemalige Verwaltungsgebäude an der Severinstraße 214-218. Bevor das Gebäude demnächst einem Neubau weicht, wird es für eine künstlerische Klanginstallation vorübergehend »neu entdeckt«.

Als leerstehende Alltagsarchitektur – direkt neben der Lücke gelegen, die der Einsturz des historischen Archivs der Stadt Köln hinterlassen hat – wird nun das Gebäude an der Severinstraße für die aktuelle Produktion »Gebäudekomposition Leerstand« auf seine klanglichen Eigenschaften und Eigenheiten künstlerisch »befragt«. Mit einer aufwendigen Installation zeigt die »Kanzlei für Raumbefragungen« (Gerriet K. Sharma & Nico Bergmann, kuratiert von Georg Dietzler) ihre sechste und letzte Produktion aus der Werkreihe »{kA}: keine Ahnung von Schwerkraft«.

raum hörbar erfahren

Die Raumakustik des Baukörpers wird mit einem über Jahre entwickelten Instrumentarium aus Software, Lautsprechern und Mikrofonen erfasst. Sich gegenseitig durchdringende Klangräume werden verschoben, gespiegelt und rhythmisiert. In Raumfluchten schaffen feine, leise Klänge Hörinseln. Die Komposition führt über Leitungen durch das ganze Gebäude und erfasst jeden Winkel seiner Etagen. Besucher hören eine künstlerische, konzertante Inszenierung bisher ungehörter Klangräume und individueller Klänge eines leerstehenden Bauwerks.

Ab dem 24. September wird – durch Unterstützung der BPD Immobilienentwicklung GmbH – das Klangkunstwerk des RWGV-Gebäudes präsentiert. Begleitend zum »Gebäudekonzert« bietet eine Dokumentationsausstellung zur kompletten Werkreihe im zweiten Obergeschoss weitere Einblicke. Die Öffnungszeiten der vierwöchigen Aktion – initiiert durch Kurator Georg Dietzler – sind unter „Aktuelles“ auf www.kavs.cc zu finden.

Das in die Jahre gekommene Bürogebäude wird in absehbarer Zeit nur noch in Erinnerungen, Fotos und eben Klangdokumenten existieren – durch seinen Abriss entsteht Platz für eine Neubelebung des Standorts.

neuen lebensraum schaffen: vielvrings

Das Projekt „vielvrings“ – entwickelt von der BPD Immobilienentwicklung GmbH – schafft nach Ende der Kunstaktion und dem Rückbau des alten RWGV-Gebäudes in allerbester Südstadt-Lage neuen Wohn- und Lebensraum. Die Severinstraße vermittelt zwischen Waidmarkt und Severinstorburg urkölsche Erlebnisse. Nirgendwo lässt sich Köln authentischer und vielfältiger erleben als im Vringsveedel. Kaum eine Kölner Straße bietet eine so weit zurückreichende und wechselvolle Historie und zugleich eine so vielversprechende Lebensqualität für die Zukunft. Durch eine ideenreiche Bebauung des frei werdenden Grundstücks wird nun das beliebte Flair der Südstadt nochmals verstärkt. Das geplante Gebäudeensemble »vielvrings« setzt durch großzügige Stadthäuser und ein parallel zur Straße verlaufendes Wohngebäude hierzu neue Akzente.

Im Erdgeschoss sind straßenseitig vier helle Ladenlokale vorgesehen, die dem Geschäftsleben im Vringsveedel neue Impulse geben werden. In den darüber liegenden Geschossen entstehen Wohnungen mit Wohnflächen von 66 bis 149 Quadratmetern. In der Tiefe des Grundstücks entstehen zudem sieben moderne Stadthäuser, die mit drei Geschossen und eigenen Terrassen und Gärten viel Lebensqualität versprechen. Mit seinem Charme und seiner architektonischen Qualität fügt sich das kleine Quartier harmonisch in das urbane und temperamentvolle Leben auf der Severinstraße ein. Zugleich besticht seine Lage durch die fußläufige Nähe zu den großen Shoppingmeilen der City.

Der Neubau wird im kommenden Frühjahr begonnen. Mit dem Verkauf der Ladenflächen, Eigentumswohnungen und Stadthäuser hat die BPD Immobilienentwicklung GmbH den Kölner Makler KAMPMEYER betraut, erste Beratungsgespräche werden ab 1. Oktober geführt.

bpd – lebendige räume in neuen städtebaulichen strukturen

Die BPD Immobilienentwicklung GmbH, bis Ende 2014 bekannt unter dem Namen »Bouwfonds«, ist ein Unternehmen der Rabo Real Estate Group. Das europaweit agierende Unternehmen ist hierzulande primär im Wohnungsbau aktiv. Die Wohnungsbautätigkeit ist auf partnerschaftliche und dauerhafte Zusammenarbeit mit Kommunen und Vertragspartnern angelegt. Dass BPD fest in den Regionen verwurzelt ist, wird unter anderem an mehreren Kölner Wohnstandorten deutlich, deren Entwicklung von der Erfahrung des hoch professionell aufgestellten Immobilienentwicklers profitiert. Auch das Projekt »vielvrings« steht beispielhaft für zahlreiche wertvolle Beiträge durch BPD zur integrierten, zukunftsfähigen Gestaltung von Wohn- und Lebensumfeldern.


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