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01.10.2015 AENGEVELT beobachtet Zurückhaltung auf dem Frankfurter Büromarkt

Am Frankfurter Büromarkt inkl. Eschborn und Offenbach-Kaiserlei wurde in den ersten neun Monaten dieses Jahres nach Analysen von AENGEVELT-RESEARCH ein Büroflächenumsatz von rd. 269.000 m² erzielt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (I.-III. Quartal 2014: rd. 266.000 m²) bedeutet dies zwar einen minimalen Zuwachs um 3.000 m², doch im Vergleich zur jüngsten Dekade (2005-2014: Ø 338.000 m², jeweils I.-III. Quartal) ist ein Minus von ca. 20% zu konstatieren.

Das verhaltene Ergebnis erklärt Michael Fenderl, Leiter AENGEVELT-RESEARCH, mit der vergleichsweise geringen Anzahl an Großabschlüssen im bisherigen Jahresverlauf: „Nachdem 2013 in den ersten drei Quartalen rd. 126.000 m² Bürofläche im Rahmen von elf Vermietungsdeals in der Größenordnung ab 5.000 m² vermittelt wurden, waren es im Vorjahr und im aktuellen Jahr 2015 bislang jeweils nur rd. 60.000 m² (4 bzw. 6 Mietverträge). Das aktuelle Vermietungs-geschehen ist v. a. im großvolumigen Flächensegment von einer großen Zurückhaltung geprägt.“

Gleichwohl zeigt sich der Frankfurter Büroflächenmarkt nach seiner Beobachtung ungeachtet der geringen Zahl an großvolumigen Anmietungen weiterhin robust. Dies bestätigt aus Sicht von Fenderl zudem der binnen Jahresfrist markant um rd. 130.000 m² auf aktuell 1,35 Mio. m² gesunkene Büroflächenleerstand, auch wenn ein Teil hiervon durch Umnutzung in Wohnflächen vom Markt genommen wurde.

Für das Gesamtjahr 2015 rechnet AENGEVELT-RESEARCH mit einem insgesamt unterdurchschnittlichen Marktvolumen und prognostiziert einen Büroflächenumsatz von rd. 375.000 m², der damit etwas über dem Vorjahresniveau (2014: 365.000 m²), aber dennoch ca. 21% unter dem Umsatzdurchschnitt der letzten Dekade (Ø 2005-2014: 463.000 m² p. a.) läge.



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