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02.10.2015 Mehr Wohnraum für Studierende in Düsseldorf

Auf dem Weg zu dem gemeinsamen Ziel, mehr Wohnraum für Studierende in Düsseldorf zu schaffen, sind die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Studierendenwerk Düsseldorf einen entscheidenden Schritt vorangekommen und haben eine enge Kooperation vereinbart.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Beigeordneter Dr. Gregor Bonin von der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie der Geschäftsführer des Studierendenwerks Düsseldorf, Frank Zehetner, unterzeichneten am Donnerstag, 1. Oktober, eine entsprechende Vereinbarung.

Düsseldorf ist ein Standort mit hohem Wachstums- und Innovationspotential. Damit das auch in Zukunft so bleibt, liegt es im originären Interesse der Stadt, zukünftige Fachkräfte und Einwohner frühzeitig an den Standort und ansässige Unternehmen zu binden. Ein entscheidender Faktor für den akademischen Nachwuchs ist neben dem Studienangebot zunehmend das Angebot an bezahlbarem Wohnraum am Studienstandort.

Kooperationspartner der Stadt ist das Studierendenwerk in Düsseldorf, das in Düsseldorf rund 2.800 Wohneinheiten an zwölf Standorten besitzt und damit einen Versorgungsgrad von rund 9 Prozent erreicht. Auch wenn die Versorgung der Studierenden über das Studierendenwerk derzeit als ausreichend angesehen wird, kommt es in Anbetracht steigender Studierendenzahlen zunehmend zu Engpässen und mitunter langen Wartezeiten. Verschärft sich dieser Trend, drohen der Stadt und den Hochschulen mehr Verkehr durch Pendler und langfristig ein Attraktivitätsverlust.

Die Lösung sehen die Stadt und das Studierendenwerk in der nun getroffenen Vereinbarung, mit der auf das vom Rat der Stadt beschlossene Handlungskonzept "Zukunft Wohnen.Düsseldorf" Bezug genommen wird. Ziel ist es, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, der ausschließlich Studierenden zur Verfügung steht, sei es aus Beständen des Studierendenwerkes oder freifinanzierten Wohnungen.

Private Investoren scheuen derzeit aufgrund der geringen Renditemöglichkeiten vor den Bau von Wohnungen mit Belegungsrechten für Studierende zurück. Die Stadt will Investoren durch unterschiedliche Anreize zum Neubau von Studentenwohnungen in neuen Wohngebieten animieren. Im Gespräch ist beispielsweise die Möglichkeit einer Anrechnung auf erforderliche Quoten für "bezahlbaren" Wohnraum. Dies wäre ein klassisches Win-win-Ergebnis für alle Beteiligten. Auch Details des Belegungsmanagements, der Mietpreiskontrolle und der Abstimmung in Frage kommender Standorte müssen noch abschließend festgelegt werden.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Beigeordneter Dr. Gregor Bonin von der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie der Geschäftsführer des Studierendenwerks Düsseldorf, Frank Zehetner, sind höchstzufrieden mit dem bisher Erreichten: "Mit dieser Vereinbarung zeigt sich der Wille der Stadt an der Gestaltung der Wohnraumversorgung aktiv mitzuwirken, und gleichzeitig bewährt sich das Handlungskonzept Wohnen als tragfähiger Baustein für konkretes und zielgerichtetes Handeln."




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