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16.10.2015 Mixed-Use-Konzepte als Gegenentwurf zu monotonen Straßenzügen

Individuelle Quartiersentwürfe, intelligente Wohnkonzepte, integrierter Einzelhandel: Mit effizienten Projekten setzt Lothar Schubert als Immobilienentwickler deutschlandweit neue Akzente in der Stadtbebauung. Projekte wie Quartier HC 34 in der Hamburger HafenCity, die Sedelhöfe in Ulm und die Neue Mitte Westerland auf Sylt zeigen die Vielfältigkeit innovativer Nutzungsmischung. Heterogene Projektplanungen legen hier den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung. Lothar Schubert, Experte für standortspezifische Quartiersentwicklung, über Synergieeffekte, Nutzungsflexibilität und den Mehrwert innerstädtischer Mixed-Use-Konzepte.

Heterogene Stadtteilkonzepte werden in Zukunft aufgrund begrenzter Bau- und Entwicklungsflächen immer stärker in den Fokus der Projektplanungen rücken. Um einen lebendigen und attraktiven Standort zu schaffen, bedarf es einer Kombination diverser Nutzungen, die sich dann zu einem nachhaltigen Gesamtkonstrukt ergänzen. Zentrale Quartiere haben die Aufgabe als repräsentative Standorte die Vielfalt der Stadt aufzuzeigen und dienen häufig als Motoren für die innerstädtische Entwicklung.

Mixed-Use Konzepte, wie in unserem Quartier HC 34, zeigen die Möglichkeiten der Synergien von Gewerbe- und Wohnungsnutzung. Neben dem Nutzungsmix aus Hotel, Kino, Wohnungen, Einzelhandel und Gastronomie, die eine Belebung des Stadtteils garantieren, ist durch die flexiblen Wohneinheiten ebenfalls eine Durchmischung der Bewohnerstruktur möglich. Heterogenität sollte sich bei der Entwicklung neuer Konzepte nicht nur auf die vielfältige Verwendung der Gebäudeeinheiten beziehen, sondern ebenfalls den Mehrwert der Nutzer für das Quartier beachten. Die Bewohner und Besucher eines Stadtteils spielen bei der Atmosphäre und Attraktivität eines Ortes eine entscheidende Rolle und sind ein wesentlicher Faktor für die Belebung des Stadtteils auch nach Ladenschluss.

Eine offene Bebauungsstruktur schafft städtebauliche Synergieeffekte zwischen den neuen Objekten und bereits bestehenden Strukturen. Die dadurch entstehenden neuen Wegebeziehungen ermöglichen in Kombination mit publikumsbezogener Nutzung eine Magnetfunktion für Bewohner und Touristen. Effiziente Synergien durch individuelle Mixed-Use Konzepte sind durch standortspezifische Anpassungen in unterschiedlichen Maßstäben möglich und umsetzbar. Während wir in der HafenCity auf einer Grundstücksfläche von insgesamt 6.500 m² und fünf Gebäudeeinheiten das Projekt Quartier HC 34 mit einer gesamten Gebäudegröße von 32.000 m² realisieren, entsteht in Ulm auf einer Fläche von 10.000 m² ein neues innerstädtisches Quartier mit vielfältigen Nutzungen mit Gebäudegrößen von insgesamt 45.000 m², die die Anforderungen an den Wohnraum und Einzelhandel decken.

Unsere Aufgabe als Projektentwickler besteht darin, den aktuellen und zukünftigen Bedarf zu erkennen und innerstädtische Quartiere zu entwickeln, die für Bewohner jeglichen Alters sowie für unterschiedliche Einkommensstrukturen attraktiv sind. Damit einhergehend müssen wir Trends von morgen für den Wohn- und Einzelhandelsbereich herausfiltern und die jeweiligen Entwürfe diesen Tendenzen anpassen. Die Förderung heterogener Stadtteilkonzepte führt zum Einen zur Steigerung der Konkurrenzfähigkeit und zum Anderen zur Entstehung eines individuellen Standortes, der den jeweiligen Charakter einer Stadt unterstreicht.




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