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06.11.2015 Nachhaltige Häuser der DFH erfüllen AktivPlus-Standard

Der AktivPlus e.V. ist eine neue Initiative von Planern, Ingenieuren, Bauwirtschaft und Wissenschaftlern mit dem Ziel, einen anspruchsvollen und zukunftsfähigen Standard für ganzheitlich nachhaltig geplante Gebäude und Quartiere in der Bau- und Immobilienbranche zu entwickeln, zu fördern und in der Gesellschaft zu etablieren. Bereits in der Pilotphase, in der insgesamt 21 Bauprojekte eine umfangreiche Analyse durchliefen, erfüllte die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG mit beiden eingereichten Hauskonzepten den maximalen AktivPlus-Standard.

„AktivPlus-Häuser, die ihre für Wärme, Warmwasser und Haushaltsstrom benötigte Energie selbst vor Ort produzieren, ein Elektrofahrzeug günstig betanken und Energieüberschüsse für den späteren Verbrauch speichern können, bringen die Energiewende im Gebäudesektor und das nachhaltige Bauen insgesamt entscheidend voran“, erklärt Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG. „Es freut uns daher sehr, dass wir bereits in der Pilotphase des AktivPlus e.V. den höchstmöglichen Standard erfüllen“, so Sapper.

Der AktivPlus-Standard ist als logische Weiterentwicklung bisheriger Gebäudestandards angelegt. „Das AktivPlus-Konzept berücksichtigt nicht nur den Energieverbrauch eines Gebäudes, sondern vor allem auch die Bedürfnisse der Menschen, die darin leben“, erklärt Sapper. Es gehe darum, Energiebedarf, Energieerzeugung sowie Wohnkomfort und Interaktion mit den Bewohnern zu optimieren. „Sehr wichtig sind im innovativen Hausbau alle Dinge, die zu einer höheren Nutzerzufriedenheit führen. Gleichzeitig decken die Gebäude den Energiebedarf ihrer Bewohner vollständig aus regenerativen Quellen und entlasten so Infrastruktur und Umwelt“, so Sapper.

Pilotphase mit 21 Bauprojekten

Im Rahmen eines Symposiums im März 2014 präsentierte der gemeinnützige AktivPlus e.V. erstmalig den neu angestrebten Standard, der die sieben Kriterien Energiebilanz, Nutzerkomfort, Flächeneffizienz, Architekturqualität, Ökobilanzierung, Lebenszykluskosten und Vernetzung berücksichtigt. Rund ein Jahr später startete die Pilotphase zur Einführung des neuen Standards, an der sich verschiedene Planungs-, Bau- und Immobilienunternehmen mit insgesamt 21 Bauprojekten beteiligten.

Auf der Jahreshauptversammlung präsentierte der AktivPlus e.V. jetzt, wie die einzelnen Bauprojekte abgeschnitten haben. Nur Gebäude, die alle Kriterien berücksichtigen und im Bereich Energie eine positive Endenergiebilanz erreichen, erfüllen den AktivPlus-Standard. Hauskonzepte, bei denen energetisch betrachtet noch Optimierungsbedarf besteht, entsprechen – wenn sie sonst grundsätzlich alle notwendigen Kriterien erfüllen – dem AktivBasic-Standard.

OKAL-Musterhäuser erfüllen AktivPlus-Standard

Mit zwei Hauskonzepten für Musterhäuser der Marke OKAL hat die DFH bereits im Rahmen der Pilotphase den AktivPlus-Standard erreicht und teilweise übertroffen. Beide geplanten Häuser in Bad Vilbel und Günzburg sollen über ein besonders wirtschaftliches Energiekonzept aus innovativer Haustechnik, Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung, Stromspeicher sowie Ladestation für die potenzielle Nutzung von Elektrofahrzeugen verfügen.
„Mit nachhaltig gebauten AktivPlus-Häusern können wir entscheidend dazu beitragen kann, die Energiewende in Deutschland bezahlbar, ökologisch vernünftig und vor allem ohne Verzicht auf modernen Wohnkomfort umzusetzen“, so DFH-Chef Sapper.




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