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09.11.2015 1. Thüringer Immobilien- und Standortkongress erfolgreich beendet

Alles über Thüringens Immobilienmärkte erfuhren Gäste auf der Messe Erfurt zum 1. Thüringer Immobilien- und Standortkongress, dem 8. Thüringer Immobiliengespräch und dem XVI. Immobilientag Thüringen des IVD am 5.11. Der Veranstaltungsmarathon lockte über 300 Fachbesucher an, die sich auf zahlreichen Panels informierten. Allein auf dem Kongress verdeutlichten 30 Referenten und Podiumsdiskussionsteilnehmer – darunter drei Vorstände, sechs Bürgermeister, zehn Geschäftsführer sowie verschiedene Projekt- und Niederlassungsleiter –anhand ausgewählter Beispiele wie der ICE City Erfurt Thüringens Chancen.

„Thüringen befindet sich mit seinem aktuellen Marktvolumen und dem wachsenden überregionalen Interesse am Standort im Aufwind. Die Thüringer Immobilienwirtschaft, insbesondere Erfurt, hat es auf die Agenda der nationalen und internationalen Akteure geschafft“, sagt Gudrun Giessler, Vorstand vom Kongress-Veranstalter „Wir für Erfurt“.

Michael Rücker, Geschäftsführer von W&R IMMOCOM, Organisator und Veranstalter des Immobiliengespräches bestätigt: „Fachkongresse sind immer ein Attraktivitätsindikator. Allein der Umstand, dass eine reine Fachveranstaltung von mehreren hundert Menschen besucht wird, zeugt von dem Potential des Standortes Thüringen.

Themen des 1. Thüringer Immobilien- und Standortkongresses:
- Stadtentwicklung in den Thüringer Oberzentren – Stand und Perspektiven
- Der Immobilienmarkt in den Thüringer B-Zentren Nordhausen – Gotha – Altenburg – Mühlhausen
- Erfurt – Der Markt für Wohn- und Gewerbeimmobilien im Überblick
- Jena – Der Markt für Wohn- und Gewerbeimmobilien im Überblick
- Der Gewerbe- und Logistikstandort Thüringen
- Schwarmstätde, Oberzentren und ländlicher Raum

Flüchtlinge und Immobilienwirtschaft: Podiumsdiskussion mit Prof. Süssmuth und Dr. Aengelvelt

Im Anschluss an den Kongress fand das 8. Thüringer Immobiliengespräch mit Bundespräsidentin a.D. Prof. Dr. Rita Süssmuth statt. „In der Flüchtlingsfrage geht es um unseren Umgang mit Menschen in existentieller Not, um jene, die ihre Heimat verlassen mussten und ums Überleben kämpften. Sie wollten nach Deutschland und sind hier angekommen, mit der Erwartung, die Odyssee von Leben und Tod überstanden zu haben. Was sie suchen und brauchen: Sicherheit, Zuwendung und die Chance auf Zugehörigkeit. Dazu gehören neben Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe, auch existenzielle Fragen wie Obdach und Ernährung“, so die Politikerin.

Dr. Wulff Aengevelt, ebenfalls Diskussionsteilnehmer, ergänzt: „Bis Ende 2017 kommen nach vorsichtigen Schätzungen rund 3,5 Millionen Flüchtlinge bzw. Asylsuchende – direkt oder als Familiennachzug – nach Deutschland. Etwa 2,5 Millionen werden nach Modellrechnungen hier verbleiben. Bei lediglich 15 Quadratmetern Wohnfläche pro Person bedeutet dies einen Bedarf von über 37 Millionen Quadratmetern preiswerten Wohnraums oder knapp 470.000 Wohnungen. Begrenzte Potentiale im Bestand bieten unter anderem die Umnutzung hierfür geeigneter leerstehender Gewerbeimmobilien und der bundesweit differenzierte Wohnungsleerstand.“

Weiterhin beteiligten sich Prof. Olaf Langlotz vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie Dr. Jens Triebel, Oberbürgermeister Stadt Suhl am 8. Thüringer Immobiliengespräch zum Thema „Asyl, Flüchtlinge und Immobilienwirtschaft“.




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