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10.11.2015 Deutsche Wohnen legt beste Neunmonatszahlen ihrer Geschichte vor

Die Deutsche Wohnen zeigte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 erneut eine starke Performance und beendete das dritte Quartal mit einem Konzerngewinn von EUR 521,7 Mio. (Vorjahr: EUR 144,9 Mio.). Der Funds from Operations (FFO I) hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 38 % auf EUR 228,7 Mio. erhöht (Vorjahr: EUR 166,3 Mio.). Je Aktie stieg der FFO I um rund 28 % auf EUR 0,73. Vor dem Hintergrund des anhaltend starken Verkaufsergebnisses verbesserte sich der FFO II um rund 41 % auf EUR 289,5 Mio. (Vorjahr: EUR 205,1 Mio.) und je Aktie um rund 30 % auf EUR 0,92. Der Verschuldungsgrad des Konzerns (Loan to Value Ratio) belief sich zum Stichtag auf 41,4 % (31. Dezember 2014: 51,0 %). Der EPRA NAV (verwässert) erhöhte sich auf EUR 20,81 je Aktie (31. Dezember 2014: EUR 18,40 je Aktie).

„Die Deutsche Wohnen ist operativ und auf der Finanzierungsseite stark wie nie. Mit einem überdurchschnittlichen Mietpotenzial, dem erfolgreichen Verkaufssegment und ertragssteigernden Akquisitionen sind wir bestens aufgestellt, um weiteres Wachstum zu realisieren“, so Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG.

Deutliches Mietwachstum und starkes Verkaufsergebnis

Das Portfolio der Deutsche Wohnen umfasste zum 30. September 2015 mehr als 149.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit einem Fair Value von ca. EUR 10,7 Mrd. Die Vertragsmiete im Gesamtbestand belief sich zum Stichtag auf EUR 5,83 je m², bei einem Leerstand von 2,1 %.

Die Vertragsmieten konnten im Vergleich zum Vorjahr auf 473,1 Mio. gesteigert werden (Vorjahr: EUR 469,3 Mio.). Das operative Ergebnis (Net Operating Income – NOI) belief sich auf EUR 360,3 Mio. (Vorjahr: EUR 354,5 Mio.), mit einer NOI-Marge von 76,2 % (Vorjahr: 75,5 %).

Die Deutsche Wohnen erzielte im Vermietungsbestand ihrer Core+- und Core-Regionen, welche ca. 98 % des Gesamtportfolios ausmachen, ein Like-for-like-Mietwachstum von 3,2 % gegenüber dem Vorjahr. Im Kernmarkt Berlin erhöhte sich die Miete im Like-for-like-Vergleich um 3,5 %. Die positiven Effekte aus dem im Mai 2015 veröffentlichten Berliner Mietspiegel sind zum Teil bereits enthalten und werden bis zum Jahresende vollständig reflektiert sein. Der Like-for-like-Leerstand im Vermietungsbestand verringerte sich von 2,0 % auf 1,7 %.

Die hohe Nachfrage nach Immobilien als Anlageform setzt sich weiter fort. So stieg das Verkaufsergebnis auf EUR 60,8 Mio. (Vorjahr: EUR 38,8 Mio.). Hierin enthalten ist der institutionelle Verkauf von rund 5.800 Einheiten, der bereits im zurückliegenden Geschäftsjahr beurkundet wurde.

Effizienzgewinne aus abgeschlossener GSW-Integration

Die Effekte der abgeschlossenen GSW-Integration, auch auf operativer Ebene, spiegeln sich in den gesunkenen Verwaltungskosten der Gesellschaft wider, sodass sich die Cost Ratio im Verhältnis zur Vertragsmiete weiter auf 11,6 % (Vorjahresperiode: 14,2 %) reduzierte.

Veränderung im Vorstand der Deutsche Wohnen AG

Andreas Segal, Chief Financial Officer der Deutsche Wohnen AG, verlässt den Vorstand zum 11. November 2015. Herr Segal war seit Januar 2014 Vorstand der Deutsche Wohnen AG und seit Juni 2015 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der GSW Immobilien AG. Herr Segal verlässt das Unternehmen in beiderseitigem Einvernehmen. Die Aufgaben von Herrn Segal werden künftig von Michael Zahn (Investor Relations, Legal) und Lars Wittan (Corporate Finance) übernommen.

Uwe E. Flach, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG, erklärte: „Herr Segal hat das Unternehmen in den beiden vergangenen Jahren großartig vorangebracht. Unter seiner Führung haben wir ein Credit Rating erhalten und unsere erste Unternehmensanleihe aufgelegt. Wir haben mehr als 3 Mrd. Euro refinanzieren können, und eine erfolgreiche Kapitalerhöhung geschafft. Wir wünschen ihm für seine zukünftigen Vorhaben alles Gute und viel Erfolg.“

Ausblick

Aufgrund der positiven Marktentwicklung und im Rahmen weiterer Effekte aus der Mietspiegelanpassung in Berlin erwartet die Deutsche Wohnen für 2015 ein Mietwachstum von rund 3,5 % im gesamten Vermietungsbestand sowie von rund 4 % in Berlin.




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