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11.11.2015 Die Southbank mausert sich zu den besten Büroadressen Londons

Dank etlicher Neubauten sind die Büromieten für Top-Flächen an der Londoner Southbank stark gestiegen und steuern auf das Niveau der City zu. Die Chance, die Führungsrolle zu übernehmen, besteht durch neue Top-Objekte rund um Waterloo. Die Mieten für Top-Büroflächen im Londoner Teilmarkt Southbank nähern sich immer mehr den Spitzenwerten der City an. Eine ganze Welle neuer Entwicklungen entlang des Südufers der Themse haben diesen Stadtteil stark aufgewertet.

Die Top-Mieten für beste Büros in der City betrugen nach Angaben der internationalen Immobilienberatung Knight Frank per Ende des dritten Quartals 2015 fast 81,00 Euro pro Quadratmeter und Monat. In der Southbank lagen sie bei rund 76 Euro. In den letzten Jahren hat sich die Differenz der Mieten zwischen diesen beiden Standorten stetig verringert. „Es scheint, dass die Mieten für beste Flächen bald auf gleicher Höhe liegen werden“, kommentiert James Roberts, Chefökonom bei Knight Frank. Dabei spricht Roberts von durchschnittlichen Topflächen. Die obersten Etagen in den Ikonen der Stadt kosten heute bereits nahezu das gleiche an den beiden Standorten.

Die Annäherung der Mieten spiegelt, dass in den letzten Jahren große Entwicklungen die Southbank stark verändert haben. Neue Projekte mit Büroschwerpunkt entstanden unter Namen wie More London, Bankside und London Bridge Quarter. Daneben schuf die Sanierung bzw. Modernisierung des Borough Markets und des Southbank Centers neue Einzelhandels- und Freizeitangebote.

Das Wachstum des Standortes ist auch mit den für London immer wichtigeren Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Media und Telekom (TMT) verbunden. In den letzten vier Jahren entfielen 16 Prozent der Vermietungen an diese Branche auf die Southbank. Insgesamt umfasst die Southbank 6,6 Prozent des Büroflächenbestandes von London. „Das zeigt, wie attraktiv der Standort für die TMT-Branche ist“, hebt Roberts hervor.

Damit sich diese positive Entwicklung fortsetzt, braucht die Southbank kontinuierlich neue Büroflächen. Der vor kurzem abgewickelte Verkauf von One und Two Southbank Place an den Immobilieninvestor und Entwickler Almacantar ist ein nächster Schritt in diese Richtung. Mit einem Volumen von 550 Millionen britischer Pfund ist das die bislang größte Transaktion in diesem Teilmarkt (mit Ausnahme von Grundstücken) und der bis dato zweitgrößte Deal am gewerblichen Immobilienmarkt in Central London dieses Jahres.

One Southbank Place ist ein brandneues Büroprojekt, das sich der Energiegigant Shell in einem Vormietvertrag komplett gesichert hat. Das Nachbargebäude Two Southbank Place soll rund 27.000 Quadratmeter Bürofläche mit Panorama auf die Themse sowie Einzelhandel im Erdgeschoss umfassen. Die Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant. Canary Wharf und Qatari Diar zeichnen für die Errichtung verantwortlich.

Die beiden Immobilien grenzen an die York Road und gehören zum größeren Entwicklungsareal Southbank Place von Braeburn Estates, das insgesamt rund 140.000 Quadratmeter umschließt. Hierzu zählen der historische Shell-Center-Turm, neue Wohnhochhäuser sowie großzügige öffentliche Flächen. Der direkte Underground-Anschluss ans West End (zwei Stationen bis Green Park), an die City (eine Station bis zur Bank of England) und nach Canary Wharf (fünf Stationen) sowie die exzellente Verkehrsanbindung durch die Waterloo Station werden die Attraktivität von Southbank Place nicht nur für Mieter aus dem TMT-Sektor, sondern für Mieter im allgemeinen weiter stärken.

Die Southbank mausert sich zu einer Stadt in der Stadt. Sie bietet mehr Büroflächen als Edingburgh oder Leeds, und weist mit Namen wie beispielsweise PwC, EY, News UK, IBM oder Omnicom eine Mieterliste auf, von der andere Städte weit entfernt sind. Das alles macht die Southbank zu einem führenden Bürostandort.




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