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12.11.2015 HOCHTIEF steigert operativen Gewinn deutlich und bestätigt Prognose

HOCHTIEF hat den operativen Gewinn, die Margen und den Cashflow in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 deutlich gesteigert und bestätigte die Jahresprognose. „Wir sind dank der strategischen Neuausrichtung klar auf Kurs, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen“, sagte Vorstandsvorsitzender Marcelino Fernández Verdes. Für 2015 rechnet der Konzern mit einem operativen Gewinn von 220 bis 260 Mio. Euro, einer operativen Steigerung um 15 bis 35 Prozent im Jahresvergleich (2014: vergleichbarer operativer Konzerngewinn 190 Mio. Euro).

Von Januar bis September 2015 stieg der um Einmaleffekte (zum Beispiel aus Spartenverkäufen oder Restrukturierungsaufwendungen) bereinigte operative Konzerngewinn signifikant um 45 Prozent auf 190 Mio. Euro (9M 2014: 131 Mio. Euro). Der nominale Gewinn von 151 Mio. Euro in 9M 2015 bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert um zirka 50 Prozent, wenn man 9M 2014 (155 Mio. Euro) um den Effekt von 55 Mio. Euro der von CIMIC aufgegebenen Geschäftsbereiche auf 100 Mio. Euro bereinigt. Der Umsatz wuchs um 0,6 Prozent auf 16,1 Mrd. Euro, die Leistung um 4,1 Prozent auf 18,3 Mrd. Euro. Auf dieser Basis stieg die operative EBT Marge des Konzerns um 50 Basispunkte auf 2,8 Prozent. Alle drei Divisions – Americas, Asia Pacific und Europe – trugen zu dieser Verbesserung bei. Im dritten Quartal wuchs der operative Konzerngewinn auf 61 Mio. Euro (Q3 2014: 36 Mio. Euro).

Die bei HOCHTIEF eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung des Cash-Managements haben zu deutlichen Verbesserungen geführt: Der operative Kapitalzufluss wuchs in den ersten neun Monaten auf 434 Mio. Euro, ein Plus von über 360 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. In den vergangenen zwölf Monaten hat HOCHTIEF mehr als 900 Mio. Euro Free Operating Cashflow generiert – und dies zusätzlich zu den Einnahmen von rund 900 Mio. Euro aus Unternehmensverkäufen.

HOCHTIEF erreichte ein Nettofinanzvermögen von 139 Mio. Euro, eine Verbesserung um mehr als 930 Mio. Euro innerhalb eines Jahres. Dies erfolgte auf Basis der Transformation bei CIMIC, unterstützt von einer soliden Cash-Position der Division HOCHTIEF Americas und des europäischen Baugeschäfts.

Der Auftragseingang für den Neun-Monats-Zeitraum beträgt 16,8 Mrd. Euro, eine Steigerung um 8 Prozent. Die amerikanische Turner baut unter anderem eine Erweiterung der Northern Kentucky University und ein Museum in Columbus, Ohio. Zu den Auftragseingängen der US-Tiefbaugesellschaft Flatiron zählt ein Autobahnprojekt in Winnipeg, Kanada. Für den Bau einer Autobahn in Sydney im Wert von fünf Mrd. australische Dollar ist CIMIC in einem Joint Venture ausgewählt worden. Das Unternehmen sicherte sich einen Großauftrag für eine Nickelmine in Westaustralien und in Queensland wird es die Infrastruktur für ein Gasfeld herstellen. In München wird die Division HOCHTIEF Europe für den Bau des 65 Meter hohen Büroturms „Highrise one“ verantwortlich sein, im Hamburger Hafen für eine Hochwasserschutzanlage. Außerdem erhielt die Division den Auftrag zum Bau eines Bürokomplexes in Krakau, Polen. Der HOCHTIEF Konzern verfügte Ende September über einen soliden Auftragsbestand von 35 Mrd. Euro.



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