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18.11.2015 Aurelis verkauft an Strenger für Wohnen am Tübinger Güterbahnhof

Die Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG hat auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Tübingen ein 2.960 m² großes Wohngrundstück an die Strenger Bauen und Wohnen GmbH aus Ludwigsburg verkauft. Das Areal ist Teil des sogenannten „Hof 5“, der insgesamt rund 4.130 m² Fläche umfasst. Die verbleibenden 1.170 m² sind für drei Baugruppen vorgesehen. Strenger Bauen und Wohnen konnte sich bei der Vergabe des Grundstücks gegen 13 Wettbewerber durchsetzen und wird auf dem Areal hochwertige Eigentumswohnungen, Micro-Apartments und ein gemeinschaftliches Gästeapartment errichten. Zudem hat sich das Ludwigsburger Immobilienunternehmen dazu verpflichtet, für die Baugruppen
Tiefgaragenstellplätze bereit zu stellen und den Innenhof zu gestalten.

Das Hauptaugenmerk von Aurelis liegt derzeit auf der Realisierung der technischen und verkehrlichen Infrastruktur. „Wir gehen davon aus, dass im Sommer 2016 eine Erschließung in Baustraßenqualität hergestellt ist und das Quartier erkennbar wird“, so Elmar Schütz, Leiter Projektentwicklung der Region Mitte bei Aurelis.

Dennis Gienger, Projektentwickler bei Strenger Bauen und Wohnen, beschreibt das Bauvorhaben: „Unser Ziel ist es, das Quartier am Güterbahnhof Tübingen durch innovative und stilvolle Architektur zu prägen. Das Projekt überzeugt durch zwei avantgardistische Stilrichtungen. Der Wechsel zwischen geradliniger und organischer Formsprache erzeugt ein eindrucksvolles Spannungsfeld.“

Auf dem ehemaligen Güterbahnhof sollen in den kommenden Jahren insgesamt 570 Wohnungen, 40 Büros, Geschäftsräume und kleinere Betriebe entstehen. Das Areal ist in sechs Höfe, die sogenannte Westspitze und drei Gewerbebaufelder unterteilt. In vier der sechs Wohnhöfe werden Projekte von Baugruppen integriert. Die übrigen Grundstücke und Höfe werden von Aurelis direkt vergeben und sind für Bauträger reserviert. Insgesamt 13 Baugruppen wurden zuvor von einer Kommission ausgewählt, die aus Vertretern des Gemeinderates, der Aurelis und der Verwaltung bestand. Davon werden fünf Baugruppen auf ca. 4.000 m² Fläche sozialen Wohnungsbau im weiteren Sinne realisieren. Ihre Planungen konzentrieren sich neben den klassischen Sozialwohnungen auf Angebote für Flüchtlinge, Wohngemeinschaften für Demenzkranke und Wohnungen für Menschen mit Behinderung.

Thaddäus Zajac, Geschäftsführer bei Aurelis, über das Projekt: „Der ehemalige Güterbahnhof ist eines der wichtigsten innerstädtischen Entwicklungsgebiete der Stadt Tübingen. Die Lage am Wohnungsmarkt ist hier sehr angespannt und vergleichbar mit vielen Großstädten. Wir revitalisieren in sehr kooperativer Zusammenarbeit mit der Kommune ein lange ungenutztes Areal und können Tübingen so ein Stück Stadt zurückgeben und den dringend benötigten Wohnraum ermöglichen. Wir rechnen noch in diesem Jahr mit dem Verkauf weiterer Grundstücke. Für Anfang 2017 ist der Baustart der ersten Wohnhäuser geplant.“

Im östlichen Teil des Areals hatte das Immobilienunternehmen bereits im Sommer zwei Gewerbegrundstücke veräußert. Die Flächen gingen an die Firma Kemmler Baustoffe und die Autovermietung Möck. Beide Unternehmen erweiterten mit dem Kauf ihre bestehenden Betriebe am ehemaligen Güterbahnhof. Außerdem wurde die Güterhalle an die Stadt Tübingen übertragen. Hier soll unter anderem das Stadtarchiv eingerichtet werden.




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