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02.12.2015 Zwei Neubauten auf der neuen balan in München – Über 50 % vermietet

Der hohe Nachfragedruck erlaubt eine weitere Nachverdichtung der „neuen balan – Campus der Ideen“ an der Balanstraße 73 in München. Geplant sind zwei Neubauten am nord-östlichen Ende des Areals hin zur Sankt-Martin-Straße. Im Zuge dessen entstehen zwei komplett neue Häuser mit insgesamt 16.500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, allein 14.000 Quadratmeter davon sind hochwertige Büroflächen. Vor dem eigentlichen Spatenstich Ende November sind gut die Hälfte der neu entstehenden Büroflächen durch zwei Großvermietungen bereits vom Plan weg vermietet.

Etwa 4.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche werden durch die Iteratec GmbH angemietet. Dabei handelt es sich um eines der führenden Software- und Beratungshäuser in Deutschland mit den Schwerpunkten Software Engineering und IT Architekturen. Das Unternehmen verlagert seinen München-Standort auf die neue balan. Der Bezug der neuen Flächen erfolgt zum 1. September 2017.
Zweiter Großmieter ist das international tätige Multi-Channel Medienhaus Ströer Media. Das Unternehmen bezieht ab Herbst 2017 mit ca. 250 Mitarbeitern etwa 3.500 Quadratmeter Bürofläche samt Dachterrassenflächen sowie weitere 230 Quadratmeter Lagerflächen. Damit legt das Medienhaus seine bisherigen drei Standorte in München auf dem Gelände der neuen balan zusammen.

Freie Büroflächen in einer Größenordnung von ca. 6.500 Quadratmeter entstehen im zweiten Bauabschnitt. Baubeginn für beide Häuser ist im November dieses Jahres erfolgt. Geplant ist, die beiden Gebäudeteile angrenzend an die Bestandsbauten im nordwestlichen Teil der neuen balan, den Häusern 12 und 24, zu errichten. Die Neubauten verfügen – wie der Bestand - über fünf Stockwerke, zuzüglich eines Staffelgeschosses mit attraktiven Dachterrassenflächen. Über eine mehrgeschossige Brücke sind beide Häuser miteinander verbunden. Die Brückenfassade wird unter dem Titel „Kreislauf“ durch den Künstler Sinisa Kandic, der bereits mehrere Kunstwerke auf der neuen balan kreiert hat, gestaltet. Im ersten Obergeschoss wird zudem ein begrünter Innenhof integriert, der für die anliegenden Mieter zugänglich ist. Gleichzeitig erfolgt eine Erweiterung des bestehenden Parkhauses um weitere 200 auf dann insgesamt 1.100 Stellplätze. Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Die Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant.

Architektonisch ist der Neubau an das Werkstattgebäude des Bauhauses in Dessau angelehnt, das vom renommierten Architekten Walter Gropius geplant und realisiert wurde und von der UNESCO als Teil des Weltkulturerbes eingestuft wird. Maximilian von der Leyen, Vorstand der Allgemeine SÜDBODEN Grundbesitz AG und Bauherr erläutert die Planung: „Die Fassade des Neubaus wird die vergleichbare, besondere industrielle Ästhetik ausstrahlen wie es das Bauhaus noch heute tut. Sie ist dominiert von einer Schwarz-Weiß Kontrastierung und spielt so rhythmisch mit Licht und Schatten, verkörperte aber gleichzeitig das rationale Moment des gelungenen Industriedesigns.“ Und auch die damals einzigartige Idee der Glasvorhangfassade, die ohne tragende Elemente auskommt, um eine besondere Transparenz zu schaffen, wurde hier aufgegriffen und neu interpretiert, wie die Bilder zeigen.

Planer und ausführender Architekt ist das Büro Weickenmeier, Kunz + Partner Architekten, Ingenieure GmbH, München. Bauherrin und Vermieterin ist die Allgemeine SÜDBODEN Grundbesitz AG, die Eigentümerin des gesamten Areals der neuen balan ist. Sie hat als langfristiger Bestandshalter die Umwidmung des ehemaligen Siemensstandortes und späteren Infineon-Hauptverwaltung hin zu einem „Campus der Ideen“ übernommen und damit die neue balan zu einer Erfolgsgeschichte gemacht.




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