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03.12.2015 Deutschland als Investmentstandort verliert erstmals an Attraktivität

Zum dritten Mal hat die Berlin Hyp die Expertenbefragung „Trendbarometer“ veröffentlicht. Insgesamt haben rund 250 Immobilienexperten aus dem In- und Ausland ihre Einschätzungen zu den Trends der deutschen Immobilienbranche abgegeben. Erstmals hat der deutsche Immobilienmarkt in den Augen der Umfrageteilnehmer an Attraktivität verloren. Zwar bewerten immer noch 78 Prozent der Teilnehmer den Markt im europäischen Vergleich als „viel“ oder „etwas“ attraktiver, im 1. Halbjahr 2015 lag dieser Wert jedoch noch bei 87 Prozent. Als bestimmende Faktoren für den deutschen Immobilienmarkt sehen die Experten vor allem das anhaltend niedrige Zinsniveau, die Flüchtlingswelle und die allgemeinen politischen Rahmenbedingungen. Weltweite Krisen hingegen haben einen relativ geringen Einfluss auf die Investitionsstrategie. Lediglich 35 Prozent der Befragten haben ihr Investitionsverhalten aufgrund der Krisen geändert.

Zugenommen hat indessen die Anzahl der Experten, die vor Überhitzungstendenzen auf dem Immobilienmarkt warnen. 51 Prozent der Befragten sehen die Gefahr einer Immobilienblase, 2014 lag dieser Wert noch bei 33 Prozent.

Als größten Wandel für die Logistikbranche sieht das Trendbarometer 2/2015 die Industrie 4.0. 94 Prozent der befragten Immobilienexperten rechnen damit, dass sich die Branche durch die Industrie 4.0 in den nächsten fünf Jahren maßgeblich verändern wird. Hier gilt: Trend nicht verpassen!



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