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09.12.2015 LEG und Monheim verabschieden Konzepte für das Berliner Viertel

Gute Nachrichten für die Monheimer Mieter der LEG: In den Jahren 2016 bis 2021 will das Wohnungsunternehmen über ein Drittel seiner Monheimer Bestände umfassend sanieren und so den Wohnwert für seine Mieter spürbar erhöhen. Das ist Inhalt eines umfassenden Bewirtschaftungskonzepts für das Berliner Viertel, das die LEG vor einigen Wochen Vertretern der Stadt Monheim am Rhein erfolgreich vorgestellt hat. Die Stadt hat darüber hinaus attraktive Pläne für die weitere Nutzung des ehemaligen Hauptschulgeländes.

Als Fortsetzung der bereits stattgefundenen Modernisierung von rund 200 Wohnungen in den ersten drei Bauabschnitten (2013-2015) sollen ab kommendem Jahr noch mehr Monheimer LEG-Mieter von einem nachhaltigen Maßnahmenpaket gleich in mehrfacher Hinsicht profitieren: Die Lebensqualität soll steigen, und die Heizkosten sollen reduziert werden. Die Arbeiten, die diesen Erfolg garantieren und den Wohlfühlfaktor der Mieter steigern sollen, umfassen mit unterschiedlichen standortabhängigen Schwerpunkten konkret:

- die Entwicklung eines Gestaltungskonzepts für das Berliner Viertel in Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro,
- die Installation eines Wärmedämmverbundsystems an den Fassaden,
- die Installation einer Dach- und Kellerdeckendämmung,
- den Austausch der Fenster gegen neue isolierverglaste Fenster mit Kunststoffrahmen,
- die Erneuerung der Balkone inklusive der Geländer,
- die Erneuerung der Bäder,
- die Erneuerung der Steigstränge (Ver- und Entsorgungsleitungen),
- die Schaffung von Barrierefreiheit in Teilbereichen (z.B. durch Änderung der Hauszugänge und Installation von Rampenanlagen)
- sowie die Umgestaltung und Optimierung von Außenanlagen (teilweise Erneuerung der Müllstandplätze, Instandsetzung von Parkplatzflächen).

„Die angekündigten Maßnahmen zeigen einmal mehr, dass die LEG ein verlässlicher Partner ist. Es ist ein weiterer ganz wichtiger Schritt bei der Weiterentwicklung des Berliner Viertels“, sagt Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann in einer ersten Stellungnahme.

Auch seitens der Stadt gibt es attraktive Aussichten für das Berliner Viertel: Die Anton-Schwarz-Schule an der Erich-Klausener-Straße schließt im Sommer 2017 planmäßig für immer ihre Pforten. Die gut 2,2 Hektar sollen der Wohnbebauung zugeführt werden. „Ziel ist die Entwicklung eines lebendigen Wohnquartiers. Das Berliner Viertel soll durch eine qualitative Architektur, einem hochwertigen Wohnungsangebot für eine breite Zielgruppe von innen heraus gestärkt werden“, beschreibt es Thomas Waters, Chef der Stadtplanung im Rathaus.

Offene Wohnformen, Lofts, wohnen auf zwei Etagen (Maisonette) und Wohnungen mit hohem Gemeinschaftsbezug sollen entstehen. Ziel ist eine Verbindung zwischen den Mehrfamilienhäusern im Berliner Viertel und den Reihenhäusern im Süden des Bezirks. Als Rahmenbedingung in einem konkurrierenden Gutachterverfahren wird die Entwicklung von 150 bis 250 Wohneinheiten bei maximal vier Geschossen zuzüglich Dachgeschoss/Staffelgeschoss vorgegeben. Während im Erdgeschoss Mietergärten angelegt werden, sollen in den oberen Stockwerken attraktive Dachterrassen und Balkone entstehen. Zusätzlich wird der Bereich fußgänger- und radfahrerfreundlich. In einem Bürgerworkshop werden verschiedene Entwürfe präsentiert.

Der Titel des Projektes lautet nicht von ungefähr „Unter den Linden“. Einmal wird der Bezug zu Berlin hergestellt, außerdem ist er Richtlinie für ein Konzept mit dem Ziel, das Grün in dem Quartier mit dem Nord-Süd-Zug und der Bürgerwiese zu verbinden.

„Schon seit Jahren setzt die LEG in allen ihren Unternehmensbereichen auf Nachhaltigkeit. Als Wohnungseigentümer bieten wir unseren Mietern attraktiven Wohnraum zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis“, so Cornelia Hüneburg, LEG-Kundencenterleiterin Monheim. „Dadurch steigern wir sowohl den Wert unserer Wohnungen als auch die Zufriedenheit unserer Mieter. Das Investment zahlt sich aus: Mit einer Mietzeit von über elf Jahren bleiben unsere Mieter der LEG überdurchschnittlich lange treu. Auch Mietverhältnisse von mehreren Jahrzehnten sind bei der LEG keine Seltenheit.“

2014 investierte die LEG insgesamt über 17 Millionen Euro in Maßnahmen, die mit energetischen Effizienzsteigerungen verbunden waren. Die Investitionsquote hält das Unternehmen konstant auf einem hohen Niveau. Jedes Jahr gibt die LEG rund 90 Millionen Euro für die Modernisierung ihrer Wohnungen aus. Diese Maßnahmen sichern die Zukunftsfähigkeit des LEG-Bestandes und tragen zu einer höheren Lebensqualität der Mieter bei. Dank der Modernisierungen kann der CO2-Ausstoß in den Häusern deutlich gesenkt werden. So wird der Jahreswärmebedarf der Mieter erheblich reduziert, Kosten gespart und die Umwelt geschont. Insgesamt investierte die LEG in den vergangenen neun Jahren zirka 850 Millionen Euro in die Modernisierung und Instandhaltung ihrer Wohnungsbestände.

Die LEG betreut in Monheim über 3.500 Wohnungen, in denen zirka 11.000 Menschen leben.


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