14.12.2015 Grundstückskauf für Inklusionsprojekt Buntes Wohnen Heilbronn
Für das neue Inklusions-Wohnprojekt "Buntes Wohnen Heilbronn GmbH & Co. KG" wurde am 04.12.2015 ein rund 2.800 Quadratmeter großes Grundstück auf dem Gelände des ehemaligen Heilbronner Südbahnhofs erworben. Verkäufer war die Stadtsiedlung Heilbronn.
"Wir wollen, dass in diesem Haus Familien mit und ohne Kinder, Studenten und ältere Personen mit Menschen mit und ohne Handicap leben können. Davon profitieren alle Bewohner und für die jungen Erwachsenen mit Handicap kann ein tolles, gemeinschaftliches Leben nach dem Elternhaus selbstverständlich werden", sagt Jürgen F. Kelber, Gründungsmitglied der Initiative. "Dafür müssen architektonische Voraussetzungen angepasst und menschliche Barrieren abgebaut werden. So haben wir den etwa 400 Quadratmeter großen, geschützten Innenhof des Hauses mit Sitzgelegenheiten und Gartenelementen geplant, damit er als einladender Treffpunkt aller Bewohner dienen kann."
Die Initiative hat für diesen Zweck die Buntes Wohnen Heilbronn GmbH & Co. KG gegründet. Es entstehen insgesamt 42 neue Wohneinheiten auf fünf Etagen und circa 3.800 Quadratmetern Wohnfläche. Davon sind 16 Familien- und zwölf Seniorenwohnungen, eine Alters-Wohngemeinschaft und acht Studentenapartments sowie fünf Wohnungen und gemischtgenutzte Wohngemeinschaften für Personen mit und ohne Handicap. Dazu kommen Gemeinschaftsräume, zum Beispiel für gemeinsame Filmabende. Weitere Gemeinschaftsräume, wie zum Beispiel Fahrradabstellräume oder ein Waschmaschinenraum sind im Erdgeschoss angelegt, um auch dort als Ort der Kommunikation wahrgenommen zu werden. Die Tiefgarage wird 42 Pkw-Stellplätze, Abstellräume und sonstige Nebenflächen bieten.
Inklusion: Richtschnur der Projektplanung
Die unterschiedlichen Nutzer wohnen bunt gemischt: Auf allen Etagen gibt es Studentenwohnungen, Wohnungen für ältere Personen und Wohngemeinschaften für Menschen mit und ohne Handicap. Neben dem zentralen Innenhof werden Gemeinschaftseinrichtungen und ein Café das Miteinander fördern. "Barrieren im Gebäude und Barrieren im Kopf verhindern oder abzubauen ist die Hauptintention unserer Initiative", erklärt Kelber. "Ohne die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten wäre es uns nicht möglich gewesen, ein derartiges Projekt in so kurzer Zeit vorzubereiten." Die Planung und Konzeption wurde in Zusammenarbeit mit vogt.heller architekten GmbH / Planungsbüro Schüle, der Offenen Hilfen Heilbronn sowie der Stadtsiedlung Heilbronn vorgenommen. "Ich freue mich, dass wir als Stadtsiedlung dieses innovative Wohnprojekt am Südbahnhof mitinitiieren und -gestalten können. Die gelungene Kooperation eines kommunalen Wohnungsunternehmens und privater Investoren im Wohnungsbau setzt für Heilbronn neue Maßstäbe - nicht nur beim Thema Inklusion, sondern auch hinsichtlich der Stadtentwicklung und Stadtreparatur", sagt Robert an der Brügge, Geschäftsführer der Stadtsiedlung Heilbronn.
Die Betreuung der gemischt genutzten Wohneinheiten erfolgt durch die Offene Hilfen Heilbronn. Eine Wohngemeinschaft für Ältere ist ebenfalls vorgesehen. Für Bewohner mit Handicap sind eine Pärchenwohnung, ein Apartment und drei verschieden große Wohngemeinschaften geplant. Ein Quartiersmanager wird als "gute Fee" auf die individuellen Bedürfnisse aller Bewohner eingehen und beispielsweise kleinere Einkäufe übernehmen, eine eventuell notwendige Kinderbetreuung organisieren und die Bewohner bei Bedarf handwerklich unterstützen. "Mit diesem Konzept wollen wir einen Geist des Miteinanders entstehen lassen. Das ist das prägende Element all unserer Planungen - von der Architektur bis zum Management der Immobilie", so Kelber.
Beteiligungskonzept mit gemeinnützigem Verein
Um den Gedanken des Miteinanders (Inklusion) auch im späteren Betrieb der Immobilie verfolgen zu können, wurde der gemeinnützige Verein Buntes Leben Heilbronn e.V. gegründet. Er hat künftig die Aufgabe das gemeinsame Miteinander aller Personen und Gruppen im und um das Haus zu fördern. Der Verein steht jedem interessierten Bürger oder engagiertem Mitmenschen offen.
"Wir wollen, dass in diesem Haus Familien mit und ohne Kinder, Studenten und ältere Personen mit Menschen mit und ohne Handicap leben können. Davon profitieren alle Bewohner und für die jungen Erwachsenen mit Handicap kann ein tolles, gemeinschaftliches Leben nach dem Elternhaus selbstverständlich werden", sagt Jürgen F. Kelber, Gründungsmitglied der Initiative. "Dafür müssen architektonische Voraussetzungen angepasst und menschliche Barrieren abgebaut werden. So haben wir den etwa 400 Quadratmeter großen, geschützten Innenhof des Hauses mit Sitzgelegenheiten und Gartenelementen geplant, damit er als einladender Treffpunkt aller Bewohner dienen kann."
Die Initiative hat für diesen Zweck die Buntes Wohnen Heilbronn GmbH & Co. KG gegründet. Es entstehen insgesamt 42 neue Wohneinheiten auf fünf Etagen und circa 3.800 Quadratmetern Wohnfläche. Davon sind 16 Familien- und zwölf Seniorenwohnungen, eine Alters-Wohngemeinschaft und acht Studentenapartments sowie fünf Wohnungen und gemischtgenutzte Wohngemeinschaften für Personen mit und ohne Handicap. Dazu kommen Gemeinschaftsräume, zum Beispiel für gemeinsame Filmabende. Weitere Gemeinschaftsräume, wie zum Beispiel Fahrradabstellräume oder ein Waschmaschinenraum sind im Erdgeschoss angelegt, um auch dort als Ort der Kommunikation wahrgenommen zu werden. Die Tiefgarage wird 42 Pkw-Stellplätze, Abstellräume und sonstige Nebenflächen bieten.
Inklusion: Richtschnur der Projektplanung
Die unterschiedlichen Nutzer wohnen bunt gemischt: Auf allen Etagen gibt es Studentenwohnungen, Wohnungen für ältere Personen und Wohngemeinschaften für Menschen mit und ohne Handicap. Neben dem zentralen Innenhof werden Gemeinschaftseinrichtungen und ein Café das Miteinander fördern. "Barrieren im Gebäude und Barrieren im Kopf verhindern oder abzubauen ist die Hauptintention unserer Initiative", erklärt Kelber. "Ohne die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten wäre es uns nicht möglich gewesen, ein derartiges Projekt in so kurzer Zeit vorzubereiten." Die Planung und Konzeption wurde in Zusammenarbeit mit vogt.heller architekten GmbH / Planungsbüro Schüle, der Offenen Hilfen Heilbronn sowie der Stadtsiedlung Heilbronn vorgenommen. "Ich freue mich, dass wir als Stadtsiedlung dieses innovative Wohnprojekt am Südbahnhof mitinitiieren und -gestalten können. Die gelungene Kooperation eines kommunalen Wohnungsunternehmens und privater Investoren im Wohnungsbau setzt für Heilbronn neue Maßstäbe - nicht nur beim Thema Inklusion, sondern auch hinsichtlich der Stadtentwicklung und Stadtreparatur", sagt Robert an der Brügge, Geschäftsführer der Stadtsiedlung Heilbronn.
Die Betreuung der gemischt genutzten Wohneinheiten erfolgt durch die Offene Hilfen Heilbronn. Eine Wohngemeinschaft für Ältere ist ebenfalls vorgesehen. Für Bewohner mit Handicap sind eine Pärchenwohnung, ein Apartment und drei verschieden große Wohngemeinschaften geplant. Ein Quartiersmanager wird als "gute Fee" auf die individuellen Bedürfnisse aller Bewohner eingehen und beispielsweise kleinere Einkäufe übernehmen, eine eventuell notwendige Kinderbetreuung organisieren und die Bewohner bei Bedarf handwerklich unterstützen. "Mit diesem Konzept wollen wir einen Geist des Miteinanders entstehen lassen. Das ist das prägende Element all unserer Planungen - von der Architektur bis zum Management der Immobilie", so Kelber.
Beteiligungskonzept mit gemeinnützigem Verein
Um den Gedanken des Miteinanders (Inklusion) auch im späteren Betrieb der Immobilie verfolgen zu können, wurde der gemeinnützige Verein Buntes Leben Heilbronn e.V. gegründet. Er hat künftig die Aufgabe das gemeinsame Miteinander aller Personen und Gruppen im und um das Haus zu fördern. Der Verein steht jedem interessierten Bürger oder engagiertem Mitmenschen offen.
