29.12.2015 Leerstände der Büroimmobilienmärkte in Europa auf Vier-Jahres-Tief
Die Büroimmobilienmärkte in Europa verzeichnen die niedrigsten Leerstände seit 2012. Zu diesem Ergebnis kommt das Immobilienberatungsunternehmen CBRE im aktuellen Report "EMEA Offices, Q3 2015". Im Vergleich zum Vorquartal ist der Leerstand laut dem EU-28 Vacancy Index, der die durchschnittlichen Leerstände der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union misst, um 20,7 Basispunkte auf knapp 10,8 Prozent gesunken. Insgesamt registrierte - mit einem Anteil von 69 Prozent - die Mehrzahl von insgesamt 47 Städten in Europa sinkende oder zumindest stabile Leerstandsraten im Bürosegment.
Stärkster Rückgang des Leerstands in Warschau
Am stärksten ist diese Entwicklung in Warschau zu beobachten, wo im dritten Quartal die Leerstandsrate um über einen Prozentpunkt auf 12,9 Prozent gesunken ist. Die polnische Hauptstadt verzeichnet somit die niedrigste Rate seit dem ersten Quartal 2014. In lediglich 15 Büromärkten oder 31 Prozent der Städte ist die Leerstandsrate gestiegen. Darunter befindet sich auch Helsinki, wo mit einem Plus von 1,5 Prozentpunkten auf nun 14,5 Prozent der stärkste Anstieg verzeichnet wurde und der Leerstand bereits im dritten Jahr aufeinander zugenommen hat.
Leerstandsraten in den deutschen Top 5-Städten gesunken
In den deutschen Top 5-Städten sind die Leerstandsraten im Durchschnitt um 0,9 Prozent im Vorjahresvergleich gesunken. Lediglich in Frankfurt stagnierte der Leerstand bei 11,5 Prozent. Durch die hohe Flächennachfrage in Berlin sank die Leerstandsrate im dritten Quartal auf ein neues Allzeittief von nunmehr 7,3 Prozent und verringerte sich somit im Vorjahresvergleich um einen Prozentpunkt. Auch der Büroleerstand in München hat sich weiterhin deutlich abgebaut, so dass zum Quartalsende nur noch 5,8 Prozent des Münchner Bürobestandes unvermietet war. Auch der Leerstand im Marktgebiet Düsseldorf baute sich weiter ab: Die Leerstandsrate sank von 10,6 Prozent im Vorjahresquartal auf 9,7 Prozent. Mit 6,4 Prozent im dritten Quartal ist ebenfalls die Leerstandsquote in Hamburg 1,2 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahres und auf einem Rekordtiefstand seit 2003.
Fertigstellungen sind gesunken
In den Büromärkten Paris, Frankfurt, Brüssel und dem Londoner West End sind die Leerstandsraten im dritten Quartal durchschnittlich um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Weitaus stärkere Rückgänge verzeichneten unter anderem Madrid mit -0,6 Prozentpunkten, Budapest mit -0,7 Prozentpunkten und Dublin mit -0,8 Prozentpunkten. "Ein Grund für die insgesamt sinkenden Leerstandsraten ist unter anderem die geringe Entwicklungspipeline von neuen Projektentwicklungen", so Jan Linsin, Head of Research bei CBRE. "Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Anzahl von Fertigstellungen im Bürosegment in den Core-Märkten der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) um 7,2 Prozent gesunken."
Mieten in der Region EMEA um durchschnittlich 0,4 Prozent gestiegen
Entsprechend steigen auch die Mieten für erstklassige Büroflächen in Europa. So liegt beispielsweise der durchschnittliche Mietpreis in Dublin doppelt so hoch wie im Jahr 2012. Auch in anderen Märkten, darunter Stockholm und Barcelona, haben die Mieten zuletzt mit Steigerungsraten von zehn Prozent pro Jahr angezogen. Durchschnittlich sind die Mieten in der Region EMEA um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Die Spitzenrenditen sind im gleichen Zeitraum um 0,18 Basispunkte zurückgegangen.
Stärkster Rückgang des Leerstands in Warschau
Am stärksten ist diese Entwicklung in Warschau zu beobachten, wo im dritten Quartal die Leerstandsrate um über einen Prozentpunkt auf 12,9 Prozent gesunken ist. Die polnische Hauptstadt verzeichnet somit die niedrigste Rate seit dem ersten Quartal 2014. In lediglich 15 Büromärkten oder 31 Prozent der Städte ist die Leerstandsrate gestiegen. Darunter befindet sich auch Helsinki, wo mit einem Plus von 1,5 Prozentpunkten auf nun 14,5 Prozent der stärkste Anstieg verzeichnet wurde und der Leerstand bereits im dritten Jahr aufeinander zugenommen hat.
Leerstandsraten in den deutschen Top 5-Städten gesunken
In den deutschen Top 5-Städten sind die Leerstandsraten im Durchschnitt um 0,9 Prozent im Vorjahresvergleich gesunken. Lediglich in Frankfurt stagnierte der Leerstand bei 11,5 Prozent. Durch die hohe Flächennachfrage in Berlin sank die Leerstandsrate im dritten Quartal auf ein neues Allzeittief von nunmehr 7,3 Prozent und verringerte sich somit im Vorjahresvergleich um einen Prozentpunkt. Auch der Büroleerstand in München hat sich weiterhin deutlich abgebaut, so dass zum Quartalsende nur noch 5,8 Prozent des Münchner Bürobestandes unvermietet war. Auch der Leerstand im Marktgebiet Düsseldorf baute sich weiter ab: Die Leerstandsrate sank von 10,6 Prozent im Vorjahresquartal auf 9,7 Prozent. Mit 6,4 Prozent im dritten Quartal ist ebenfalls die Leerstandsquote in Hamburg 1,2 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahres und auf einem Rekordtiefstand seit 2003.
Fertigstellungen sind gesunken
In den Büromärkten Paris, Frankfurt, Brüssel und dem Londoner West End sind die Leerstandsraten im dritten Quartal durchschnittlich um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Weitaus stärkere Rückgänge verzeichneten unter anderem Madrid mit -0,6 Prozentpunkten, Budapest mit -0,7 Prozentpunkten und Dublin mit -0,8 Prozentpunkten. "Ein Grund für die insgesamt sinkenden Leerstandsraten ist unter anderem die geringe Entwicklungspipeline von neuen Projektentwicklungen", so Jan Linsin, Head of Research bei CBRE. "Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Anzahl von Fertigstellungen im Bürosegment in den Core-Märkten der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) um 7,2 Prozent gesunken."
Mieten in der Region EMEA um durchschnittlich 0,4 Prozent gestiegen
Entsprechend steigen auch die Mieten für erstklassige Büroflächen in Europa. So liegt beispielsweise der durchschnittliche Mietpreis in Dublin doppelt so hoch wie im Jahr 2012. Auch in anderen Märkten, darunter Stockholm und Barcelona, haben die Mieten zuletzt mit Steigerungsraten von zehn Prozent pro Jahr angezogen. Durchschnittlich sind die Mieten in der Region EMEA um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Die Spitzenrenditen sind im gleichen Zeitraum um 0,18 Basispunkte zurückgegangen.
