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25.01.2016 Art-Invest beauftragt Züblin mit Bau des Projekts Alter Wall in Hamburg

Einhundert Aktenordner Vertragswerk sind fertig: Die Immobilien Projektentwicklungs- und Investmentgesellschaft Art-Invest Real Estate hat die STRABAG-Tochter Ed. Züblin AG als Generalunternehmerin beauftragt, das Projekt „Alter Wall Hamburg“ zu realisieren. Es handelt sich dabei um einen rund 150 Meter langen exklusiven Einkaufsboulevard mit 18.000 qm Büro- und 12.000 qm Einzelhandelsflächen – entworfen von der renommierten Architekten-Sozietät von Gerkan, Marg und Partner (gmp). Die Züblin-Bereiche Schlüsselfertigbau Hamburg/Schleswig-Holstein und Ingenieurhochbau Nord übernehmen den Bau sowie die technische Gebäudeausrüstung. Der Hochbau beginnt im Frühjahr 2016. Die Fertigstellung der kompletten Bauarbeiten mit einer Auftragssumme in Höhe von rund 80 Millionen Euro ist für Sommer 2018 geplant.

Dort, wo um das Jahr 1900 schon einmal eine pulsierende Einkaufsstraße war, investiert Art-Invest insgesamt rund 250 Millionen Euro und lässt so wieder eine attraktive Innenstadtlage entstehen: mit einem zirka 150 Meter langen Shopping-Boulevard, einer Fußgängerbrücke über das Alsterfleet, exklusiven Büroflächen und einer Tiefgarage für 220 Fahrzeuge. Die Integration des bereits am „Alten Wall“ ansässigen Ausstellungshauses Bucerius Kunst Forum (etwa 200.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr) ist Teil des Gesamtkonzepts: Das Forum zieht in die Mitte des Komplexes, vergrößert sich von 2.500 qm auf eine über vier Stockwerke verteilte Fläche von 3.400 qm und wird dazu beitragen, das Leitmotiv des gesamten Projektes „Tradition, Kunst und Qualität“ zum Leben zu erwecken.
Der Neubau hinter historischen Fassaden wird sich über 13 Ebenen erstrecken: vier für die Tiefgarage, drei für Einzelhandel und Gastronomie sowie sechs für Büros. In der Mitte des Gebäudeensembles ist die „Bucerius-Passage“ geplant, die über eine neue Fußgängerbrücke zum „Neuen Wall“ führen wird.

Absicherung der denkmalgeschützten Fassade

Die von Züblin durchzuführenden Bauarbeiten in der Innenstadt sind technisch sehr anspruchsvoll: So muss etwa die neue Brücke über das Fleet eingeschwommen werden. Die Tiefgaragenrampe entsteht in einer etwa sieben Meter tiefen, offenen Baugrube. Um die denkmalgeschützte Fassade zu erhalten, ist diese während des Hochbaus über jedes Geschoss abgesichert. Auch architektonisch wartet der „Alte Wall“ mit zahlreichen Highlights auf: Auf einer Länge von über 80 Metern spannt sich ein Glasdach auf und lässt im Inneren ein Atrium entstehen. An der Außenseite des Bauwerks in Richtung Fleet werden die Fassaden mit Natursteinverkleidung versehen und erhalten damit einen ähnlichen Look wie die denkmalgeschützten Gebäudeteile.

Für das Gebäude ist eine Zertifizierung nach LEED angestrebt (Leadership in Energy and Environmental Design). Darüber hinaus ist das Projekt „Alter Wall“ wichtiger Bestandteil des Hamburger Business Improvement Districts (BID) Nikolaiquartier. Ziel des BID ist es, die Attraktivität der Lagen rund um Hamburger Rathaus und Handelskammer zu steigern.





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